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RTL gründet Fernsehkanal in Indien

Archivmeldung vom 29.10.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.10.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
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Die von Bertelsmann angestrebte Expansion in den Wachstumsmärkten wie Indien kommt voran. Am 5. November geht der erste RTL-Fernsehsender in Indien an den Start. Der in Mumbai ansässige Kanal mit dem Titel "Big RTL Thrill" wird auf Hindi ausgestrahlt.

"Wir wollen mit voller Kraft diesen neuen Kanal zum Erfolg führen. Es ist das erste Mal, dass wir in Asien mit einem Sender an den Start gehen", sagte Vorstandsmitglied Andreas Rudas dem "Handelsblatt" in Hongkong. Der frühere WAZ-Manager hatte seit zwei Jahren am Einstieg in den indischen Fernsehmarkt gearbeitet.

Der neue Kanal, der über Satellit und Kabel sieben Millionen Haushalte erreichen wird, ist ein Joint-Venture mit dem indischen Fernsehkonzern Reliance Broadcast Network. Der Mutterkonzern von Reliance ist Mehrheitsgesellschafter des Hollywood-Studios Dreamworks. "Big RTL Thrill" richtet sich in erster Linie an Männer zwischen 15 und 44 Jahren und wird in der zentralindischen Provinz Uttar Pradesh ausgestrahlt.

Nach Angaben der RTL Group, die zu 92 Prozent dem Medienkonzern Bertelsmann gehört, ist zu einem späteren Zeitpunkt die Expansion in anderen Hindi-sprechende Länder wie Bhutan, Sri Lanka, Bangladesh und Pakistan geplant. Gezeigt werden Inhalte von der RTL-Produktionstochter Fremantle, von Endemol und Red Bull, darunter ist die Actionsserie "Alarm für Cobra 11", "Bay Watch" mit Pamela Anderson und Extremsportarten.

"Unsere Produktionstochter Fremantle Media ist in Indien bereits erfolgreich aktiv. Aber im Sendergeschäft bewegen wir uns auf bislang unbekannten Terrain. Wir wollen in den nächsten Monaten genau beobachten, ob unser Konzept für die männliche Zielgruppe funktioniert", sagte Rudas. Zu den Kosten des neuen Kanals machte er keine Angaben. Konzerninsider sprachen von einer "überschaubaren Dimension".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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