Model und Fair-Fashion-Aktivistin Marie Nasemann: "Der Nachwuchs hatte ein paar negative Auswirkungen auf meinen ökologischen Fußabdruck"
Archivmeldung vom 12.11.2020
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.11.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttDie aktuelle Ausgabe von BRIGITTE BE GREEN (Heft 02/2020, ab heute im Handel) beschäftigt sich mit den weniger glanzvollen Seiten des nachhaltigen Lifestyles: Mit Scheitermomenten, Cheatdays und dem schlechten Gewissen, wenn doch nicht zu Fair Fashion oder Fleischersatz gegriffen wurde.
Auch Covergesicht und Fair-Fashion-Aktivistin Marie Nasemann (www.fairknallt.de) erzählt im Interview, dass sie als Neu-Mama in einigen Bereichen an ihre Grenzen stößt: "Durch Corona hat sich in puncto Nachhaltigkeit bei mir nicht viel verändert. Allerdings hatte der Nachwuchs ein paar negative Auswirkungen auf meinen ökologischen Fußabdruck: Wir sind an den Stoffwindeln gescheitert und ich muss gerade an so viele Dinge denken, wenn ich aus dem Haus gehe, dass ich meinen To-go-Becher ständig vergesse."
Zudem spricht das Model eindringliche Worte zur Klimakrise: "Man sollte einfach ehrlich mit sich sein: Was kann ich selbst tun, wo bin ich zu Einschränkungen bereit? [...] Ich schätze, erst wenn es uns hier so richtig an den Kragen geht, sind wir bereit, etwas zu ändern. Dann gehen die größten Umstellungen und Einschränkungen ganz flott, wie man jetzt mit der Pandemie gesehen hat."
Quelle: Gruner+Jahr, BRIGITTE BE GREEN (ots)