Filmemacher Rosa von Praunheim: "Ich finde es nicht negativ, berufsschwul zu sein."
Archivmeldung vom 22.04.2015
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Filmemacher Rosa von Praunheim hat sich seinerzeit mit seinem Outing selbst "schachmatt gesetzt". "Es gab eine Hasswelle von Schwulen und von Heteros, die mir verbieten wollten, weiter zu arbeiten", sagte von Praunheim der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues Deutschland".
Von Praunheim hat rund 150 Filme gedreht - darunter "Die Bettwurst", "Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt" und "Härte". Für sein Engagement in der Lesben- und Schwulenszene und für seine Rolle als Mentor junger Filmemacher wurde von Praunheim im März dieses Jahres das Bundesverdienstkreuz verliehen. Im Interview mit "neues deutschland" spricht er über seinen neuen Film "Härte", seine Zwangsoutings und seine Ablehnung der Kirche. Und er stellt fest: "Ich finde es nicht negativ, berufsschwul zu sein."
Quelle: neues deutschland (ots)