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Die zehn nervigsten Phrasen in der PR

Archivmeldung vom 27.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/news aktuell GmbH/Sebastian Könnicke"
Bild: "obs/news aktuell GmbH/Sebastian Könnicke"

Die nervigste PR-Phrase der letzten zwölf Monate lautet "Influencer sind wichtiger als Journalisten." Auf Platz zwei der PR-Buzzwords schafft es die Aussage "Content ist King", gefolgt von "Die Pressemitteilung ist tot." Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle PR-Trendmonitor der dpa-Tochter news aktuell und Faktenkontor. Über 640 Fach- und Führungskräfte aus Pressestellen und PR-Agenturen haben sich an der Umfrage beteiligt.

Die meisten Befragten können es demnach nicht mehr hören, dass Influencer mittlerweile angeblich wichtiger als Journalisten sind (45 Prozent). Die Behauptung, Inhalt gehe über alles, ist für fast genauso viele Kommunikationsprofis kalter Kaffee: Von der Aussage "Content ist King" sind 41 Prozent der PR-Schaffenden genervt. Für kaum weniger Unmut unter den Befragten sorgt die immer wiederkehrende Prophezeiung vom Untergang der Pressemitteilung. 39 Prozent nervt der Satz "Die Pressemitteilung ist tot."

Die viel beschworenen Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitswelt im Allgemeinen und die Rolle der Kommunikation im Besonderen scheinen hingegen weniger zu Phrasendrescherei in der PR zu führen. Sätze wie "Wir müssen die Silos einreißen" oder "Mitarbeiter sind die wichtigsten Botschafter des Unternehmens" regen nur vergleichsweise wenig Befragte auf (17 Prozent beziehungsweise 11 Prozent). Auch eher selten Grund für Diskussionen in den PR-Abteilungen: die Phrase "Kommunikation hat eine Führungsrolle in der digitalen Transformation." Nur jedem zehnten PR-Schaffenden geht dieser Satz auf die Nerven (zehn Prozent).

Die zehn nervigsten Phrasen in der PR im Detail:

Influencer sind wichtiger als Journalisten. 45% Content ist King. 41% Die Pressemitteilung ist tot. 39% Mobile, mobile, mobile. 20% Wir müssen die Silos einreißen. 17% Live-Streaming revolutioniert die PR. 16% Marken müssen zu Medien werden. 14% Ohne Social-Media-Guide dürfen Mitarbeiter nicht im Internet kommunizieren. 13% Mitarbeiter sind die wichtigsten Botschafter des Unternehmens. 11% Kommunikation hat eine Führungsrolle in der digitalen Transformation. 10%

Quelle: PR-Trendmonitor 2017

Der PR-Trendmonitor ist eine Online-Befragung, die von der dpa-Tochter news aktuell und Faktenkontor durchgeführt wurde. Dabei wurde untersucht, wo die derzeitigen Tendenzen und Entwicklungen in der Kommunikationsbranche liegen. Datenbasis: 642 Fach- und Führungskräften der PR, Methode: Online-Befragung, Mehrfachnennungen möglich. Befragungszeitraum: Januar 2017

Quelle: news aktuell GmbH (ots)

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