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Howard Carpendale exklusiv in Neue Post: "So kämpfe ich um meine alkoholkranke Frau"

Archivmeldung vom 25.09.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.09.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

In einem persönlichen Interview mit der unterhaltenden Frauenzeitschrift Neue Post spricht der Sänger Howard Carpendale (61) offen wie nie über die Alkoholsucht seiner Lebensgefährtin Donnice Pierce (49). "Ich glaube, dass Donnice auf einem guten Weg ist.

Es scheint längere Phasen zu geben, in denen sie gesund ist. Sie ist nach wie vor in Therapie und sie war in Deutschland in einer Suchtklinik. Mir wird immer klarer, dass auch in der Zukunft niemals der Zeitpunkt kommen wird, an dem man sagen kann, dass es vorbei ist. Dass es endgültig ausgestanden ist", so Carpendale.

Seit 1990 ist die Lebensgefährtin des Sängers alkoholabhängig. Sie hat mehrere Entzugstherapien hinter sich. Aber immer wieder erlitt sie Rückschläge. Der Sänger fühle sich hilflos und erklärt in Neue Post: "Es macht mich unglücklich, wenn in meiner Familie keine Harmonie herrscht. In den vergangenen Jahren habe ich viele Wege gesucht, um zu lernen, mit der Krankheit meiner Frau umzugehen. Ich habe gelernt, dass ich ihr nicht helfen kann. Donnice muss selber dahinter kommen. Man kann nur wenig für einen Alkohol kranken Menschen tun. Man kann nur versuchen, ihn zu unterstützen ¬ und bei manchen ist sogar das falsch. Es gibt leider keinen anderen Weg, als sich davon fernzuhalten. Alles andere ist sinnlos."

Howard Carpendale gab vor einigen Tagen seine Rückkehr auf die Bühne bekannt ¬ im April gibt er elf Konzerte in Deutschland. Angst davor, seine Frau währenddessen in Florida zurück zu lassen, hat er jedoch nicht. Der Sänger: "Es würde nichts ändern, wenn ich in Florida bliebe. Wer diese Krankheit kennt, der weiß, dass ein Alkoholiker immer einen Grund findet, um wieder zur Flasche zu greifen. Es ist eine Sucht, die ganz schnell wieder ausgelöst werden kann. Das ist ja das große Problem."

Quelle: Pressemitteilung Neue Post


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