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Maria Simon träumt mit 37 Jahren vom Oma-Dasein

Archivmeldung vom 10.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Maria Simon
Maria Simon

Foto: Usien
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Schauspielerin Maria Simon kann es mit ihren 37 Jahren kaum noch erwarten, Großmutter zu werden: "Es ist ein großer Traum, und ich wünsche es mir aus tiefstem Herzen, Oma zu werden und meine Enkelkinder um mich herum zu haben," sagte die vierfache Mutter und Ehefrau des Schauspielers Bernd Michael Lade der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Sie wolle "als Oma nicht in der Welt rumreisen, sondern mich mit meinen Enkelkindern beschäftigen. Das ist eigentlich mein ganzes Bestreben - gesund zu sein und zu erleben, dass wir etwas gesät und auf den Weg gebracht haben. Ich möchte nichts ungetan lassen, damit die Welt sich weiterdreht und meine Kinder in Frieden ihre Kinder kriegen können."

Das allein reiche ihr aber nicht, fuhr die 37-Jährige fort: "Ich würde gern alle Menschen hier in Deutschland an die Hand nehmen und sagen: Los, Leute, jetzt vergesst mal alle Eure Ängste, lasst uns ruhig Fehler machen, lasst uns vergeben, das ist einer der größten Heilungsprozesse. Wir sind alle nur Menschen, Kinder von Kindern. Meine Eltern sind auch nur Kinder von ihren Eltern, die auch mal Kinder waren."

An ihre eigene Kindheit erinnert sich Maria Simon eher mit gemischten Gefühlen: "Es war sehr aufregend, teilweise auch sehr schmerzvoll - und es gab große Sprünge wie den von Leipzig nach New York." In der US-Metropole lebte sie ab dem 14. Lebensjahr, da ihr Vater eine Stelle bei der UNO hatte - und erlebte die Stadt nicht nur von der glamourösen Seite: "Der Schock war groß, diese Welt in New York hat mich ziemlich belastet. Ich hatte schon als Kind Antennen für alles, was aus dem Gleichgewicht gerät, und für die Ungleichbehandlung von Menschen. Deshalb waren die Obdachlosen auf der Straße für mich ein echter Schock, ich habe da gestanden und geheult. Das hat mich umgehauen."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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