Helmut Markwort kritisiert Zeitungsverleger: "Zu viel gespart"
Archivmeldung vom 29.04.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Vollblut-Journalist und Medien-Unternehmer Helmut Markwort glaubt nicht, dass Sparrunden auf dem Rücken der Tageszeitungsjournalisten die Zeitungen zukunftsfähig machen. Gegenüber dem Branchendienst Newsroom.de sagt Helmut Markwort: "Zeitungsverleger sind kreativer im Sparen und Kostendenken als im Eingehen auf die Interessen der Leser. Sie haben inzwischen dermaßen viel gespart, was auch auf die Qualität geht."
Helmut Markwort, der einst auch Kolumnen beispielsweise für "Kölnische Rundschau", "Hamburger Morgenpost" oder "Welt am Sonntag" schrieb, fügt gegenüber Newsroom.de hinzu: "Zeitungsverleger meinen, der Leser merkt es nicht. Der aufmerksame Leser merkt es aber direkt, der oberflächliche Leser merkt es später" - die Folge: Leser wenden sich von ihrer Lokalzeitung ab, Zeitungen verlieren weitere treue Abonnenten.
Helmut Markwort, einer der erfolgreichsten Blattgründer in Deutschland der vergangenen 40 Jahre, engagiert sich seit September 2013 wieder persönlich am Printmarkt. Gemeinsam mit Geschäftspartnern gibt der Medienmacher die Anzeigenzeitung "Darmstädter Tagblatt" in seiner Geburtsstadt heraus.
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Quelle: Medienfachverlag Oberauer GmbH (ots)