Hurrikan Sandy führt die Topthemenliste im Oktober an - InfoMonitor Oktober 2012
Archivmeldung vom 12.11.2012
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer verheerende Wirbelsturm Sandy und seine Folgen waren das Topthema der Fernsehnachrichten im Monat Oktober. Die Hauptnachrichtensendungen "Tagesschau", "heute", "RTL aktuell" und "Sat.1 Nachrichten" berichteten zusammen 76 Minuten über dieses Thema. Peer Steinbrück als Kanzlerkandidat und seine Nebeneinkünfte erreichten mit 60 Minuten Rang 2. Auf den nächsten Plätzen folgten der US-Wahlkampf (52 Minuten), die Euro-Krise (47 Minuten), die Griechenland-Schuldenkrise (47 Minuten) und die Energiepolitik/Strompreise (43 Minuten).
Die Euro-Krise war in der "Tagesschau" und in "heute" auf Platz 1 bzw. 2, rangierte bei "RTL aktuell" und den "Sat.1 Nachrichten" aber nicht unter den Top-10. Auch die Syrien-Krise war für die öffentlich-rechtlichen Nachrichten ein Topthema, nicht jedoch für RTL und Sat.1. Dagegen erreichten bei RTL und Sat.1 der tödliche Angriff auf einen Jugendlichen in Berlin sowie der Stratosphären-Sprung des Österreichers Felix Baumgartner einen Top-10-Rang. In "Tagesschau" und "heute" spielten beide Themen kaum eine Rolle.
Nur relativ geringe Veränderungen gab es bei der Statistik der Politikerauftritte in den Fernsehnachrichten. Die CDU liegt weiter an der Spitze (423 Auftritte), auch die SPD bleibt weiter auf Rang 2 (268), allerdings mit geringerer Präsenz als im Vormonat. Bundeskanzlerin Angela Merkel liegt bei der Rangfolge der am häufigsten in den Nachrichten aufgetretenen deutschen Politiker weiter auf Rang 1 (148 Auftritte), Peer Steinbrück als neuer SPD-Kanzlerkandidat erneut auf Platz 2 (78 Auftritte). Zum ersten Mal taucht mit 13 Auftritten der neugewählte Stuttgarter Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) in der Liste auf.
Kaum Veränderungen gab es im Oktober bei den Anteilen der Themenkategorien an den Nachrichten. "Tagesschau" und "heute-journal" hatten jeweils leicht erhöhte Politikanteile, ansonsten blieben die Themenstrukturen weitgehend stabil.
Quelle: Media Perspektiven (ots)