Christoph Biemann ("Sendung mit der Maus") meint: Scheitern macht das Leben erst spannend
Archivmeldung vom 04.07.2015
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittFilmemacher Christoph Biemann (62) empfindet Fehlschläge nicht als tragisch: "Aus der Distanz betrachtet, ist das das, was das Leben interessant macht", sagte Biemann dem Magazin des "Kölner Stadt-Anzeiger": "Wenn man auf dem Weg in den Urlaub eine Panne hat, ist das in dem Moment totaler Mist - aber hinterher hat man etwas zu erzählen."
Es stecke mehr Potenzial im Scheitern, als man meine, so Biemann weiter: "Es macht in jedem Fall schlauer. Selbst wenn eine Beziehung scheitert oder die Erziehung der Kinder - es gibt ja nicht nur das kleine, sondern auch das große Scheitern - macht es immer reifer." Er selbst scheitere allerdings vor allem daran, sich die Steuertermine zu merken: "Die sind immer ganz plötzlich da und ich denke: ach Gott, die Steuer! Aber das blende ich irgendwie aus."
Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)