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Erfolgreicher Protest gegen Manipulation an Roald Dahls Werken

Archivmeldung vom 02.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: solarisgirl / Wikimedia Commons / CC BY-SA 2.0 / AUF1 / Eigenes Werk
Bild: solarisgirl / Wikimedia Commons / CC BY-SA 2.0 / AUF1 / Eigenes Werk

Vielen Erwachsenen dürften noch die Schriften von Roald Dahl bekannt sein. Der britische Erfolgsautor, der 1990 starb, veröffentlichte unzählige Kinderbücher, die der zur Verlagsgruppe „Penguin Random House“ gehörende Verlag „Puffin Books“ herausgab. Dies berichtet das Portal "AUF1.info".

Weiter berichtet das Portal: "Wie schon zuvor beim sudetendeutschen Kinderbuchautor Otfried Preußler, der etwa „Die kleine Hexe“ oder den „Räuber Hotzenplotz“ schrieb, oder bei der weltbekannten schwedischen Bestseller-Autorin Astrid Lindgren, Verfasserin von Millionen verkaufter Kinderbücher wie „Pippi Langstrumpf“, zensiert man nun den renommierten englischen Autor Roald Dahl, wie wir vor kurzem bereits berichteten.

Bilder- und Schriften-Stürmerei

Es sind die politisch korrekten Kultur-Marxisten, die sich anmaßen, die Schriften großer Literaten im Nachhinein zu verändern – vielfach sogar gegen den Willen der Betroffenen, wie es bei Lindgren und Preußler der Fall war. Und die bereits verstorbenen Autoren wie Dahl können sich gegen die Bilder- und Schriften-Stürmerei der Zeitgeist-Fanatiker überhaupt nicht mehr wehren. Nachdem kürzlich die britische Tageszeitung „The Telegraph“ verkündet hatte, dass der Verlag „Puffin Books“ Hunderte von Änderungen an Figuren und Sprache des Erfolgsautors Roald Dahl vorgenommen habe, wehte ein Sturm der Entrüstung durch dessen Redaktionsstuben.

Geschlechts-neutral statt Autoren-Text

Viele Bürger wollten es nämlich nicht hinnehmen, dass es zu geschlechtsneutralen Bezeichnungen bekannter Romanfiguren und zu veränderten Charakterisierungen einzelner Protagonisten kommt. Diese werden nun etwa euphemistisch als „enorm“ statt als ursprünglich „fett“ beschrieben. Die Zensoren werden als sogenannte „Sensitivity Reader“ bezeichnet und sollen Bücher auf mögliche – wie es beschönigend heißt – beleidigende Inhalte prüfen. Diesmal hatte der Protest der Öffentlichkeit Erfolg.

Original-Version bleibt vorerst

Denn der Verlag, der zuerst beschwichtigend erklärt hatte, die Änderungen seien „klein und wohlüberlegt“, machte insofern einen Rückzieher, als dass er – neben der zensierten Ausgabe – 2023 nochmals eine unveränderte „Classic Collection“ von Roald Dahl herausgeben werde. Damit könne der Leser beide Versionen vergleichen. So dürfen sich nun immerhin Literaturfreunde und vor allem die ganz junge Generation über die unverfälschten Versionen des beliebten Kinderbuch-Autors freuen."

Quelle: AUF1.info

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