Neues Portal versorgt Kinofans mit Gratis-Filmen
Archivmeldung vom 24.03.2011
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittWenig erfolgreiche Vorläufer von Popcornflix popcornflix.com sind bisher in der Regel mit ihren Gratis-Streaming-Angeboten gescheitert. Dennoch wagt die Filmvertriebsfirma Screen Media Ventures einen neuen Anlauf. Auf der Plattform will das Unternehmen ausschließlich im Kino veröffentlichte Blockbuster kostenlos zum Stream bereitstellen. Dabei greift Popcornflix auf den buntgemischten und über 1.500 Titel großen Fundus bei Screen Media selbst zurück. Einmal mehr sollen Werbeeinnahmen das Angebot finanzieren.
"In Deutschland wird unser Angebot in drei bis vier Monaten starten", kündigt Gary Delfiner, Senior Vice President Digital Distribution bei Screen Media, im Gespräch mit pressetext an. Vorerst ist das Angebot noch ausschließlich US-Usern vorbehalten, die internationale Expansion führt aber schon in zwei Wochen nach Kanada und anschließend nach Europa. Hierzulande hat Popcornflix bereits "eine Menge" an Filmen lizenziert. "Deutschland steht ganz oben auf unserer Liste", meint Delfiner.
Deutschland-Partner gesucht
Den
Launch in der Bundesrepublik will die Firma notfalls alleine
durchführen, bevorzugt jedoch eine strategische Partnerschaft. Dazu
befindet sie sich auf regionaler Ebene noch auf Suche nach einem
Kooperationspartner mit einem gleichermaßen gut bestückten
Content-Katalog. User können die Filme bei Popcornflix zu jeder Zeit
gratis ansehen. Die zur Verfügung gestellten Inhalte stammen dabei aus
allen gängigen Genres.
Pre-Roll-, Spot- und Bannerwerbungen bei
allen Filmen sollen die Finanzierung von Popcornflix sicherstellen. Mit
ähnlichen Modellen hatten einige Vorreiter des Gratis-Streamings jedoch
keinen Erfolg. "Dabei bestehen keine Bedenken. Wir achten sehr stark
darauf, welchen Content wir anbieten", sagt Delfiner gegenüber
pressetext. "Hohe Qualität ist uns wichtig." So werden dem User die
Blockbuster hochauflösend serviert. Mit etablierten Diensten wie etwa
Netflix oder Hulu steht Screen Media zudem nicht in Konkurrenz. Der
Filmvertrieb beliefert auch diese Portale selbst und verzichtet auf TV-
oder Web-Serien.
Quelle: pressetext.redaktion Manuel Haglmüller