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Noch nicht alle Reuters-Treuhänder über Fusionspläne informiert

Archivmeldung vom 10.05.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.05.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Noch nicht alle Treuhänder der Nachrichtenagentur Reuters sind über die geplante Fusion mit der kanadischen Thomson-Gruppe informiert. Dem Tagesspiegel (Donnerstagausgabe) sagte der frühere Bertelsmann-Chef Mark Wössner, der der Reuters Founders Share Company angehört, er habe keinerlei interne Informationen über das Vorhaben.

"Ich bin völlig ahnungslos." Wie er die Pläne bewertet, ließ Wössner offen. Der Deutsche ist einer von derzeit 18 Direktoren der Treuhänder-Gesellschaft, die eine Fusion verhindern können, und hat an der jüngsten Sitzung des Gremiums nicht teilgenommen. Nach Angaben von Reuters-Sprecher Steve Clarke muss es der Fusion mit 75-prozentiger Mehrheit zustimmen, also mit mindestens 14 der 18 Stimmen. Dazu müsse laut Satzung auch der Vorsitzende Pehr Gyllenhammar, der frühere Volvo-Chef, gehören.

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

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