Eine Nachbetrachtung: Bilanz der Frankfurter Buchmesse: Linke Gesinnung statt Literatur
Archivmeldung vom 27.10.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićAm Sonntag ging mit der diesjährigen Frankfurter Buchmesse die größte entsprechende Literaturschau im deutschsprachigen Raum zu Ende – doch spätestens 2022 kann man resigniert festhalten, dass dort künstlerische Qualität und Inhalte keine Rolle mehr spielen – denn es geht nur noch um Politik: Preise für non-binäre Queere und ukrainische antirussische Hetze, künstliche Aufregung über zwei verbliebene “rechte” Verlage überlagerten den eigentlichen Zweck der Veranstaltung, den geistigen Austausch, völlig. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".
Weiter berichtet das Magazin: "Dabei galt die Frankfurter Buchmesse einmal weltweit als ein Ort, an dem sich ein breites Spektrum an Verlagen und Autoren ungehindert präsentieren konnte. Seit jedoch auch diese deutsche Institution ins Fadenkreuz des allgegenwärtigen Kulturmarxismus und Linksradikalismus geraten ist, ist sie zu einer peinlichen Farce geworden. Vielfalt darf es hier noch nach dem Vorbild Nordkoreas geben.
Die skandalöse Verleihung des Buchpreises an den queren Paradiesvogel und vulgären Schundliteraten Kim de l’Horizon (Wochenblick berichtete) sowie die des Friedenspreises an den für seinen fanatischen Russenhass berüchtigten ukrainischen Autor Serhij Zhadan (“Brennt in der Hölle, ihr Schweine“) hatten bereits deutlich gemacht, dass Haltungsnabelschau, Gesinnungsexhibitionismus und Moralisieren die einzigen “Tugenden” sind, die im deutschen Kulturbetrieb noch gelten.
Vielfalt à la Nordkorea
Schon Wochen vor der Messe gab es Kritik, weil dort auch die beiden als „rechts“ gebrandmarkten Verlage der “Jungen Freiheit” und der Karolinger-Verlag aus Österreich vertreten waren, außerdem noch ein kleiner Privatverlag, der mittlerweile von einem Ex-AfD-Bundestagsabgeordneten geführt wird und deshalb ebenfalls unter den linken Bannstrahl fällt.
Seit Jahren erhebt sich schon Protest dagegen, dass auch nicht-“linke” oder politisch korrekte Publikationen in Frankfurt ausgestellt werden durften. Die grüne Stadtverordnete Mirrianne Mahn forderte bereits den Rücktritt von Buchmesse-Direktor Jürgen Boos, weil dieser seit langem – und zunehmend -verzweifelt versucht, sich dem linken Einheitsterror zu widersetzen.
Grüner Säuberungswunsch der Messe
Noch trugen die Grünen in Frankfurt diesen Vorstoß zwar nicht geschlossen mit, der Druck auf die Messeleitung wird jedoch stetig größer – weshalb durchaus anzunehmen ist, dass spätestens 2023 dann handfeste politische Rufe nach Boos’ Entsorgung vorgetragen werden. Die Grüne Mahn in ihrer hypermoralischen Durchdringung schwafelte theatralisch: „Ich kann keine Veranstaltung als diskriminierungssensibel bezeichnen, die rechtsradikale Menschen duldet. Das kann ich einfach nicht nach Hanau, nicht nach Halle, nicht nach George Floyd.”
Mahn war es auch gewesen, die bereits letztes Jahr die Rede des Frankfurter SPD-Oberbürgermeisters Peter Feldmann anlässlich der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 2021 an die Autorin Tsitsi Dangarembga unterbrochen hatte, weil es “nicht genug” sei, dass der Preis zwar an eine schwarze Frau verliehen werde, schwarze Autorinnen aber angeblich auf der Buchmesse “nicht willkommen” gewesen seien.
Märchen der “rechten Bedrohung” auf dem Messegelände
Daran habe sich auch in diesem Jahr nicht geändert, behauptet Marr sinn- und tatsachenwidrig. Es würden weiter hin „ganz klar“ die Rahmenbedingungen fehlen, „dass sich alle Menschen willkommen fühlen und dass alle Menschen auch mit einem guten Gefühl auf der Messe sein können.” Die Buchmesse müsse gegen die Aggressoren für Diskriminierung vorgehen und nicht nur mit erhöhten Sicherheitsmaßnahmen und Unterstützung für Betroffene reagieren, forderte sie weiter.
Zu diesem Klima der Hysterie hatte auch einmal mehr die die linksradikale Schwarze und “Person of Colour”-„Aktivistin“ Jasmina Kuhnke beigetragen, die die Messe bereits im Vorjahr lautstark boykottiert hatte und auch dieses Jahr wieder verlauten ließ: „Liebe Buchmesse, solange Nazis mit euch, bei euch, für euch ausstellen dürfen – solange werde ich euch boykottieren!“ Kuhnke blieb dann ankündigungsgemäß der Messe fern.
Paradelauf der Super-Heuchler
In die gleiche Kerbe schlug auch Eleonore Wiedenroth-Coulibaly, ihres Zeichens ebenfalls „Aktivistin“ und Mitbegründerin der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD), die die Messe ebenfalls mit großen Getöse mied, um gegen die Anwesenheit von „rechten“ Verlagen zu protestieren.
Dass die Buchmesse immer wieder auf die Meinungs- und Publikationsfreiheit verweist, hält sie für falsch: „Die Buchmesse hat keine Statements direkt zum Boykott herausgegeben und nicht einmal versucht, vorab gegen rechte Aussteller zu klagen. Wahrscheinlich wäre das dann auch vor Gericht abgeschmettert worden, aber dann würden sie in der Öffentlichkeit zumindest zeigen, wo sie sich positionieren“, erklärte sie.
Auch Neubauer opfert herum
Auch die deutsche “Fridays-for-Future”-Sirene Luisa Neubauer übte sich in der hohen Schule des pathetischen Herumopferns: „Ich bin auf dieser Buchmesse auch nicht sicher.“ Der Grund war diesmal nicht das Klima, sondern natürlich ebenfalls die Präsenz der „rechten“ Verlage – obwohl diese in einem winzigen Winkel von Halle 3.0, weit weg von Neubauers Medienzirkus, ein eher trauriges Dasein fristeten.
Denn todesmutig war Klein-Luisa natürlich dann trotzdem erschienen, um ihr neues Buch zu bewerben, das sie gemeinsam mit ihrer Großmutter verfasste und in dem sie mit ihrer Reemtsma-Familiengeschichte kokettiert. Offenbar konnte Neubauer die Messe lebend und unbeschadet verlassen – die “Rechten” hatten anscheinend Erbarmen mit ihr…
Abnormes Zerrbild
Zur Einordnung der Größenverhältnisse: Bei 4.000 Ausstellern (“pandemie”-bedingt, denn normalerweise wären es deutlich mehr gewesen) waren es zwei oder drei konservative und daher angefeindete “rechte” Verlage, aus denen eine angebliche “Bedrohung” abgeleitet wurde – irrer und verlogener geht es gar nicht mehr!
Wegen deren Anwesenden wurde in den Medien das Zerrbild gemalt, die Buchmesse sei quasi ein Aufmarschgebiet für Neonazis, wo man seines Lebens nicht mehr sicher sei.
“Awareness-Team” in der rechten Hölle
Damit nicht genug: Damit man dieser rechten Hölle dennoch nicht völlig hilflos ausgeliefert war, wurde dieses Jahr sogar ein eigenes sogenanntes „Awareness-Team“ eingerichtet und ein „Code of Conduct“ eingeführt, der die Regeln für ein „respektvolles Miteinander“ bestimmen sollte. Kathrin Grün, die Sprecherin der Buchmesse, erklärte dazu: „Wir stellen einfach fest, dass der Ton, in dem diskutiert und debattiert wird, zunehmend rauer wird“.
Wenn sich jemand bei einer Begegnung auf der Messe diskriminiert, beleidigt oder gedemütigt fühle, sei das neue Awareness-Team aus Antidiskriminierungberatern und -beraterinnen erster Ansprechpartner. Dieses verfügte über einen eigenen Stand mit Telefon- und E-Mail-Bereitschaft und veranstaltete auch regelmäßige Rundgänge. Akinola Famson vom Bund für Antidiskriminierungs- und Bildungsarbeit aus Berlin (BDB e.V.). sagte dazu: „Unseren Erfahrungen nach stärkt allein unsere Sichtbarkeit und das Dasein das Sicherheitsgefühl der Menschen“.
Wer war hier wirklich bedroht?
Die Hessenschau veröffentlichte sicherheitshalber gleich die Telefonnummer des Teams – vermutlich für Besucher, die sich schon vor dem Messebesuch diskriminiert fühlten. Wiedenroth-Coulibaly war das jedoch noch lange nicht genug. Das Awareness-Team zeige zwar, dass die Buchmesse wohlwollend gegenüber People of Color und schwarzen Autoren und Autorinnen sei, dennoch „ducke“ man sich in der Öffentlichkeit weg. „Wenn der Raum schon so gestaltet ist, dass wieder alles möglich ist, dann ist das Awareness-Team wie eine Feigenblatt-Funktion“, kritisierte sie.
Man wüsste gerne, ob dann eigentlich auch die beiden „rechten“ Verlage – die tatsächlich die einzigen waren , denen auf der Messe beleidigende, wenn nicht gewalttätige Begegnungen drohten – beim diesem “Awareness-Team” willkommen gewesen wären. Bedarf und Anlass dazu hätte nämlich wenn, dann gerade bei ihnen bestanden.
Boykotte und Abdrängenden
Denn 2017 und 2018 war es an den Ständen von konservativen Verlagen – zu denen damals auch noch der Schnellroader Antaios-Verlag Götz Kubischeks zählte – zu Tumulten gekommen, als linke “Aktivisten” und Antifa-Provokateure Lesungen störten und Standbesucher bedrängten. Wenn sich jemand in Frankfurt seines Lebens nicht mehr sicher sein konnte, dann die vom linken Juste Milieu angefeindeten und an den Pranger gestellten Kleinverlage.
Das ist der Grund, warum inzwischen kaum noch konservative Verlage in Frankfurt ausstellen: Sie fürchten um die Sicherheit ihrer Mitarbeiter – oder boykottieren die Messe, auch nach der demütigenden Behandlung der beiden Vor-Corona-Jahre, als sie sich in einer Sackgasse in die Bedeutungslosigkeit wegmarginalisiert wiederfanden, wo sie die Messeveranstalter plaziert hatten.
Unterdrücker als Unterdrückte
Dieses Schlaglicht auf das Deutschland des Jahres 2022 ist mit dem rationalen Verstand nicht mehr zu bewältigen. Es wird das Bild eines von Rechtsradikalen dominierten Landes gezeichnet, indem man seines Lebens nicht mehr sicher sei. In Wahrheit werden Medien und Kultur nahezu vollständig von Linken und Linksradikalen dominiert, die das Land in ein Irrenhaus verwandeln. Dabei behaupten sie auch noch, ihnen würden überall Gefahren drohen – obwohl nur sie es sind, die jeden bedrohen und einschüchtern, der auch nur ein Jota von ihrer irren Ideologie abweicht oder sich gar weigert, sich ihr klaglos zu unterwerfen.
Die Täter gerieren sich als Opfer, die Unterdrücker als Unterdrückte. Man könnte über diese folie pure lachen, wenn sie nicht so dramatische Folgen hätte: Denn durch sie gehen nach und nach sämtliche Freiheiten vor die Hunde, und es hält ein bleierner Totalitarismus Einzug. Linke reklamieren die Kunst- und Redefreiheit alleine für sich und sprechen sie ihren Gegnern rundweg ab. Die Weimarer Verhältnisse lassen grüßen."
Quelle: Wochenblick