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Neue Enthüllungsplattform OpenLeaks soll "diskriminierungsfrei" sein

Archivmeldung vom 27.12.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.12.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
OpenLeaks Logo
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Die neue Enthüllungsplattform OpenLeaks, die in den nächsten Wochen online gehen soll, werde laut Angaben des Gründers Daniel Domscheit-Berg "diskriminierungsfrei" sein. Das kündigte Domscheit-Berg, ehemaliger Sprecher von Wikileaks, im Gespräch mit dem "Focus" an. "Bei uns wird es keinen Mr. OpenLeaks geben, ich werde kein zweiter Julian Assange."

Anders als Assange will Domscheit-Berg eng mit Journalisten zusammenarbeiten. "Wir verstehen uns als Dienstleister, wir stellen die Infrastruktur für die digitale Übermittlung geheimer Dokumente". Die Auswahl, was davon an die Öffentlichkeit gelangt, will er den Journalisten überlassen. Zuträger von Informationen sollen über einen digitalen "toten Briefkasten" geheime Dokumente direkt an die Redaktionen übermitteln können - ohne dass sie als Informanten auftauchen. "Wir garantieren, dass die Quellen nicht zurückverfolgt werden können."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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