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Désirée Nosbusch: "Tom ist mein erster Partner, der mich genauso lieben würde, wenn ich bei Penny an der Kasse säße"

Archivmeldung vom 03.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
EMOTION Verlag GmbH, Titelbild zu Ausgabe 10/2019, EVT: 04.09.2019, Titelthema: "Alter? Kein Thema!". Bild: EMOTION
EMOTION Verlag GmbH, Titelbild zu Ausgabe 10/2019, EVT: 04.09.2019, Titelthema: "Alter? Kein Thema!". Bild: EMOTION

Das Verrückteste, was sie zuletzt gemacht hat? Da muss Désirée Nosbusch nicht lange nachdenken: "Heiraten." Und die 54-Jährige ergänzt im Interview mit EMOTION (Heft 10/19 ab morgen im Handel, www.emotion.de): "Ich hätte nie gedacht, dass ich das noch mal wage. Und erst recht zwängst du dich nicht mehr in ein weißes Kleid."

Der Kameramann Tom Bierbaumer und sie kannten einander bereits 30 Jahre, bevor sie ein Paar wurden, sechs Monate nachdem trug Nosbusch dann doch Weiß: "Tom ist mein erster Partner, der mich genauso lieben würde, wenn ich bei Penny an der Kasse säße. Meine Prominenz macht mich nicht für ihn aus. Und unser Glück hängt nicht davon ab, dass wir erfolgreich sind."

Für die Schauspielerin läuft es auch beruflich wieder bestens, nachdem es einige Zeit ruhiger um sie geworden war: "Die spannenden Angebote blieben aus. Fünf Jahre lang! Also habe ich an mir gearbeitet. Gerade habe ich das Gefühl, dafür belohnt zu werden, dass ich meine Hausaufgaben erledigt habe. Hinfallen darf man, aber liegen bleiben ist scheiße!", sagt Nosbusch, die für ihre Darstellung in der Serie "Bad Banks" mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet wurde.

Ihr jüngster Erfolg zeigt auch, dass Jungsein oder jugendliches Aussehen keine Voraussetzung sind, um gute Einschaltquoten zu erzielen. Ihre Karriere begann die Luxemburgerin bereits als 12-Jährige im Radio - als Kindermoderatorin für ARD und ZDF wurde sie zum Star und wird seitdem, quasi unter den Augen der Öffentlichkeit, älter: "Das ist nicht einfach", sagt die Trägerin des Luxemburger Verdienstordens. "Ich spreche mich nicht davon frei, dass auch ich schon den Gedanken hatte, ob ich was im Gesicht machen lassen soll. Aber als Frau musst du dich entscheiden: Willst du in Würde altern? Oder deiner Tochter vorleben, dass es nicht in Ordnung ist, älter zu werden? Wenn man mit Schönheitsoperationen versucht, das optische Altern aufzuhalten, kriegt das so was Verzweifeltes. Das ist nicht das richtige Signal." Ihr positives Vorbild ist Jeanne Moreau, mit der Nosbusch als Anfang 20-Jährige drehte: "So zu altern, das wär's, habe ich damals gedacht. Ja, mich stören Sachen, aber ich werde ich nicht operieren lassen. Sage ich zumindest heute. Und hoffe, dass ich das auch durchhalte."

Quelle: EMOTION Verlag GmbH (ots)

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