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Dauerbrenner: Russischer Gasherd-Stream gesperrt – nun feiert ein Stream die Warmwasservergeudung

Archivmeldung vom 22.09.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.09.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Gasherd: Alte Leitungen sind gefährlich. Bild: pixelio.de/Herbert Walter Krick
Gasherd: Alte Leitungen sind gefährlich. Bild: pixelio.de/Herbert Walter Krick

Das Live-Streaming-Videoportal Twitch sperrte den Kanal eines russischen Einwohners von Rostow am Don, der rund um die Uhr ein Live-Video von seinem Gasherd als Dauerbrenner verbreitete. Ein anderer Russe streamt nun unaufhörlich vergeudetes Warmwasser. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Das Webportal Twitch für Livestreaming-Videos blockierte jüngst einen russischen Nutzer unter dem Spitznamen russiangas1 aus der Stadt Rostow am Don, der 24 Stunden am Tag seinen brennenden Gasherd gezeigt hatte.

Nun ist der Kanal dieses Streams mit der Meldung gesperrt:

"Dieser Kanal ist derzeit aufgrund eines Verstoßes gegen die Community-Regeln oder die Twitch-Verkaufsbedingungen nicht verfügbar."

Bild: Screenshot RT DE / Eigenes Werk

Der Russe ließ den Gasherd auch an, wenn er zur Arbeit ging, dann jedoch nur mit einer von vier Flammen. Der ununterbrochene Betrieb des Gasherdes erhielt auch noch musikalische Untermalung durch bekannte Liedern wie "Die Internationale", "Katjuscha" und "Wstawai, Donbass!" (zu Deutsch: Erhebe dich, Donbass!). Der Kanalbetreiber blendete zum Hohn noch Texte in den Videostream, wie etwa: "From Moscow with Love" und "Winter is Coming".

Der Betreiber wies in der Beschreibung provokant darauf hin, dass er selbst nur umgerechnet 1,44 Euro pro Monat für Gas zahlen müsse. Er erreichte damit ein Publikum von täglich etwa 2.000 Followern, Die den Gas-Dauer-Stream hauptsächlich aus Russland, Weißrussland, Israel, Kasachstan, der Ukraine, den Niederlanden, Bulgarien, Deutschland, Lettland, Frankreich, Spanien, Griechenland und Georgien aufriefen.

Kurz nach der Sperrung dieses Gas-Dauerbrenners startete ein anderer Russe einen Heißwasser-Stream. Offenbar wurde er von seinem Vorgänger inspiriert. Er zeigt in seinem Livestream, wie ununterbrochen heißes Wasser im Bad fließt.

Bild: Screenshot RT DE / Eigenes Werk

Auch der User unterlegte sein Video mit Kommentaren wie "From Moscow with Love" und "Winter is Coming". In der Badewanne ist neben einer gelben Gummiente ein Thermometer zu sehen, das die Temperatur 27 Grad Celsius im Wasser anzeigt. Dieser Stream wird jedoch statt mit Liedern von russischen Militärmärschen begleitet. "

Quelle: RT DE

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