NDR Landesrundfunkrat Schleswig-Holstein bringt externe Überprüfung der Vorwürfe durch internationale Kanzlei auf den Weg
Archivmeldung vom 20.09.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićIm Auftrag der Vorsitzenden des Landesrundfunkrates Schleswig-Holstein, Laura Pooth, verbreitet der NDR nachfolgende Mitteilung. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Gremiengeschäftsstelle des NDR.
Der Landesrundfunkrat Schleswig-Holstein hat mit der heutigen Sitzung eine externe Prüfung der Vorwürfe im NDR Landesfunkhaus Schleswig-Holstein auf den Weg gebracht. Mit der externen Aufarbeitung des Sachverhalts wird die internationale und äußerst erfahrene Wirtschaftskanzlei Deloitte beauftragt. Das gab die Vorsitzende des Gremiums, Laura Pooth, im Anschluss an die planmäßige Sitzung am Montag, 19.September, in Kiel bekannt.
"Deloitte als renommierte und unabhängige Kanzlei verfügt über das nötige Knowhow, um die im Raum stehenden Vorwürfe gründlich zu untersuchen", so Laura Pooth. "Es muss geklärt werden, ob die landespolitische Berichterstattung des Landesfunkhauses in Kiel ausgewogen war und ist und ob die bestehenden redaktionellen Regeln und Abläufe ausreichend sind, um eine unangemessene Einflussnahme auf die landespolitische Berichterstattung zu verhindern. Die Bewertung der Ergebnisse, ob ein Verstoß gegen den NDR-Staatsvertrag vorliegt, obliegt nach Abschluss der Untersuchung dem Landesrundfunkrat. Die Ereignisse im Landesfunkhaus Schleswig-Holstein erfordern nach Auffassung des Gremiums eine rasche und gründliche Aufarbeitung. Darüber hinaus wird der Landesrundfunkrat weitere Gespräche mit Beschäftigten und Beteiligten im NDR Landesfunkhaus Schleswig-Holstein führen."
Quelle: NDR Norddeutscher Rundfunk (ots)