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DJV-Chef fordert von EU mehr Schutz für Journalisten

Archivmeldung vom 09.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Deutscher Journalisten-Verband (DJV)
Deutscher Journalisten-Verband (DJV)

Von unbekannt - Vektordaten: http://www.djv.de/fileadmin/DJV/DJV/Flyer/Der%20DJV%20f%C3%BCr%20Junge%20-%20Netzwerk%20und%20mehr.pdfFarbinfo: http://www.djv.de/fileadmin/templates/main/styles/images/global/header.jpg, Logo, https://de.wikipedia.org/w/index.php?curid=5386484

Der Vorsitzende des Deutschen Journalisten-Verbandes (DJV), Frank Überall, hat die EU nach mehreren Journalisten-Morden in Europa aufgefordert, sich stärker für den Schutz von Pressevertretern einzusetzen. Es gebe eine Stimmung innerhalb der Bevölkerung, "die sich auch gegen Journalistinnen und Journalisten, gegen Fakten, gegen Wahrheit oder die Suche nach Wahrheit richtet, wo man einfach nur noch Vorurteile bestätigt wissen möchte", sagte Überall am Dienstag im Deutschlandfunk.

In einigen Ländern sei der Beruf des Journalisten so gefährlich, wie sonst in anderen Zeiten der "des Soldaten oder des Polizisten". Besonders Investigativ-Journalisten lebten gefährlicher, so der DJV-Vorsitzende weiter. "Das wird ein großes Problem und das muss die EU auch anfassen." Es müsse eine Stärkung des Rechtsstaats stattfinden, "auch in den Ländern, wo noch keine Journalisten getötet wurden oder wo sie unterdrückt werden", sagte Überall. Man müsse in der EU einen starken Rechtsstaat haben und da kämpfe man auch gemeinsam mit europäischen Partnern.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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