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Regeländerung beim Grand-Prix - Deutschland ohne Vorentscheid

Archivmeldung vom 16.12.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.12.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Nachdem die "No Angels" im letzten Jahr beim Grand-Prix in Belgien auf dem letzten Platz gelandet sind, haben die Macher in Deutschland beschlossen, die Regeln zu ändern und den Vorentscheid abzuschaffen.

Beim Grand-Prix 2009 wird es keine Vorauswahl geben, sodass direkt ein Kandidat zum Eurovision Song Contest geschickt wird.

So haben nicht mehr die Zuschauer, sondern eine Jury die Wahl des Kandidaten für die Endrunde in der Hand.

 

"Für 2009 nehmen wir uns ganz bewusst eine Auszeit vom bislang üblichen Verfahren des deutschen Vorentscheids.

 

Wir erhoffen uns eine höhere Teilnahmebereitschaft von international erfolgreichen Künstlern, da wir ihnen den direkten Weg ins Finale in Aussicht stellen.", so der ARD Koordinator für Unterhaltung, Thomas Schreiber.

 

Bis zum 22. Januar müssen alle Bewerbungen beim Nordeutschen Rundfunk (NDR) eingehen. Die Bewerbersongs müssen eine völlige Neukomposition und dürfen nicht vor dem 1. Oktober 2008 in den Handel gekommen sein. Den letzten und einzigen Sieg für Deutschland erreichte Schlagersängerin Nicole mit "Ein bisschen Frieden" im Jahr 1982.
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