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Medienwächter sieht Probleme bei Bundesliga-TV

Archivmeldung vom 04.01.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.01.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der neue Inhaber der TV-Rechte an der Fußball-Bundesliga, die Kabelnetz-Tochter Arena, muss mit medienrechtlichen Hürden rechnen. "Generell ist es bedenklich, wenn ein Kabelnetzbetreiber gleichzeitig wichtige Programminhalte beherrscht", sagt der Direktor der Berliner Medienanstalt, Hans Hege, im stern.

Das Problem: Ein Netzbetreiber könnte fremde Programmanbieter bei der Einspeisung ins Kabel benachteiligen. "Es wird Vorkehrungen gegen Missbrauch geben müssen", so Hege weiter. Wie Auflagen aussehen könnten, lässt der Medienexperte offen. Um die Bundesliga ausstrahlen zu dürfen, benötigt Arena eine Sendelizenz von den Medienanstalten. Gleiches gelte für die Deutsche Telekom, so Hege. Der teilweise im Staatsbesitz befindliche Konzern will die Spiele von der kommenden Saison an live im Internet zeigen.

Quelle: Pressemitteilung stern, G+J

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