Uwe Ochsenknecht im Interview: "Eine Frage des Respekts"
Archivmeldung vom 07.05.2021
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićAls "Käpt'n" Werner Träsch sorgt Uwe Ochsenknecht in der Reihe "Die Drei von der Müllabfuhr" für Sauberkeit auf den Straßen Berlins - als Privatperson ärgert er sich bisweilen darüber, dass Müllwerkern oft wenig Anerkennung zuteil wird. "Müllmänner werden so oft angemeckert. Das ist auch ein Grund, warum ich diese Rolle angenommen habe: damit mal ein Scheinwerferlicht auf dieser Berufsgruppe liegt. Es ist für alle immer so selbstverständlich, dass jemand ihren Dreck wegräumt", sagt Ochsenknecht im Interview mit "Bavaria Film - Das Magazin".
Bei den Dreharbeiten hat Ochsenknecht am eigenen Leib erfahren, wie mit Müllwerkern manchmal umgegangen wird: "Da kommt schon mal ein: 'Parkst du mich hier zu oder wat?' Und entsprechend der Berliner Schnauze antworte ich dann auch: 'Mecker hier nicht rum, wir machen doch auch für dich Fernsehprogramm. Jetzt warte mal einen Moment, bis du ausparkst.'" Wenn er dann erkannt wird, sei die Sache meist ganz schnell erledigt.
Auch wegen dieser Erfahrungen bedankt sich Ochsenknecht selbst regelmäßig für die Arbeit der Müllwerker. "Wenn ich Müllmännern im Wohnhaus begegne, dann begrüße ich die und bedanke mich für ihre Arbeit. Im ersten Moment schauen sie dann komisch, weil sie das nicht gewohnt sind. Aber dann merkt man schon, dass sie sich über so ein persönliches Danke sehr freuen. Das ist auch eine Frage des Respekts."
Quelle: Bavaria Film GmbH (ots)