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Keinen Rückschritt beim Jugendmedienschutz zulassen

Archivmeldung vom 04.04.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.04.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

ZDF-Intendant Markus Schächter hat jüngste Äußerungen der - für private Fernseh- und Telemedienangebote zuständigen - Kommission für Jugendmedienschutz nachdrücklich zurückgewiesen.

Deren Vorsitzender Wolf-Dieter Ring hatte in einem Interview eine Ausweitung seiner Jugendschutz-Aufsicht auf die öffentlich-rechtlichen Sender gefordert. Ring solle sich um die Jugendschutz-Probleme der privaten Sender kümmern anstatt einer Expansion seiner Einrichtung nachzuhängen, sagte Schächter. Außerdem wäre es ein Rückschritt beim Jugendmedienschutz, wenn das mehrstufig gesicherte, überaus bewährte und sogar in der Gesellschaft verankerte jugendschutzrechtliche Aufsichtssystem des öffentlich-rechtlichen Rundfunks durch ein Modell ersetzt werden würde, bei dem erst kürzlich unter anderem Optimierungsbedarf und Defizite im Vollzug festgestellt worden sind.

Quelle: ZDF

 

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