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Intendant: Corona verändert Theaterbetrieb dauerhaft

Archivmeldung vom 21.12.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.12.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
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Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Der Intendant des Berliner Ensembles, Oliver Reese, will auch nach dem Ende der Corona-Pandemie nicht zu alten Routinen zurückkehren. "Wir wollen nach der Pandemie vieles anders machen: weniger groß ausgestattete Premieren produzieren, mehr unterschiedliche Formate", sagte Reese der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".

Nicht jede Inszenierung brauche die gleiche Probenzeit, das gleiche Budget, den gleichen Aufwand. "Ich wünsche mir mehr Leichtigkeit im Betrieb", so der Intendant. "Und rascheres, flexibleres Reagieren der Bühne auf die Welt da draußen."

Reese hatte im Frühsommer weltweit für Furore gesorgt, weil er aufgrund der Abstandsregeln den größten Teil der Zuschauersitze aus dem Parkett seines Theaters entfernen ließ. Das Bild galt bald als Symbol für die Krise des Kulturbetriebs in der Pandemie. Das Berliner Ensemble ist wie alle deutschen Bühnen seit Anfang November wieder komplett geschlossen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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