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Sängerin Lena Meyer-Landrut spricht sich für AfD-Verbot aus

Archivmeldung vom 10.05.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.05.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Lena Meyer-Landrut / Bild: Daniel Kruczynski
Lena Meyer-Landrut / Bild: Daniel Kruczynski

Lena Meyer-Landrut, Sängerin und ehemalige Gewinnerin des Eurovision Song Contest, fordert einen härteren Umgang mit Rechtspopulisten. "Die AfD muss verboten werden", sagte sie dem "Spiegel". "Man hat in diesem Land und zu dieser Zeit einfach nicht die Option, sich weit rechts zu positionieren. Das wiederhole ich gern auf all meinen Plattformen. Auch wenn ich dadurch Follower verliere, es kümmert mich nicht.

Ich bin zu 1.000 Prozent gegen rechts und gegen die AfD." Weiter sprach die 32-Jährige über Selbstzweifel, ihre Psyche und die Depression, an der sie leide. Die Diagnose, so Lena Meyer-Landrut, habe sie lange bewusst nicht öffentlich gemacht. Sie wolle "keine Depressionsaktivistin sein", sagte sie: "Das können andere viel besser. Ich möchte auch nicht nur darauf reduziert werden. Für mich ist diese Diagnose einfach Teil meines Lebens, Teil einer Normalität. Sie gehört zu mir. Ich mag es nicht, wenn Depressionen wie eine Sensation behandelt werden." Sie habe "zum Glück eine tolle Therapeutin", die ihr beigebracht habe, wie sie sich selbst helfen könne. Meyer-Landrut hat außerdem seit Jahren ein schwieriges Verhältnis mit Boulevardmedien: "Ich stehe seit meinem ESC-Sieg, also seit meinem 19. Lebensjahr, in der Öffentlichkeit, unter ständiger Beobachtung und Bewertung. Alles, was ich sage, generiert eine Schlagzeile, und mir sind diese Schlagzeilen oft zuwider. Es sind immer Zuspitzungen, Bewertungen, Extreme", sagte sie. "Es gab Berichte, die so respektlos und niederträchtig waren, dass sie mich für Wochen aus dem Leben geholt haben." Unter anderem mit der "Bild" habe sie in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht: "Ich möchte den Namen der Zeitung nicht mal in den Mund nehmen, so sehr ekelt mich dieses Medium an." Sie sei bereits "sehr oft" juristisch gegen das Blatt vorgegangen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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