Eva Herman: "Vorsätzliches Liquidieren"
Archivmeldung vom 29.09.2007
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDrei Wochen nach dem Wirbel um ihre Äußerungen zum Familienbild im Nationalsozialismus und dem Aus beim NDR sprach die ehemalige "Tagesschau" -Sprecherin in der aktuellen Ausgabe des Medienmagazins V.i.S.d.P. über ihre Darstellung in den Medien: "So kühn kann man gar nicht denken, um sich auszumalen, was hier wirklich passiert ist: Ein vorsätzliches Liquidieren durch eine zum Teil gleichgeschaltete Presse."
An ein Ende ihrer journalistischen Karriere denkt Herman nicht:
"Berufsverbot ist eine altbekannte Methode, um jemanden
kaltzustellen. Aber alle, die sich jetzt freuen, dass ich mundtot
gemacht werde, die muss ich enttäuschen."
Ihrerseits enttäuscht zeigt sich Herman von Bettina Tietjen, mit
der sie viele Jahre die NDR-Talkshow "Herman & Tietjen" moderiert
hatte und die sich zuletzt öffentlich von ihr distanzierte: "Meine
Mutter hat in diesem Zusammenhang zu mir gesagt: Kind, jeder Mensch
muss im Laufe seines Lebens derartige Erfahrungen machen, damit er
Menschen kennen lernt."
Auch darüber, wie sie die vergangenen Tage verbracht hat, sprach die Fernsehjournalistin und Buchautorin mit V.i.S.d.P.: "Ich habe viel Zeit in Anwaltskanzleien verbracht, jeden Mittag gekocht und zum Wochenende Apfelkuchen gebacken."
Quelle: Pressemitteilung V.i.S.d.P.