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Sarah Wiener: Staat kann nicht allen helfen

Archivmeldung vom 10.06.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.06.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Sarah Wiener (2018)
Sarah Wiener (2018)

Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Fernseh-Köchin und Europaabgeordnete Sarah Wiener hat vor zu hohen Staatshilfen gewarnt. "Es ist absurd zu glauben, dass der Staat allen helfen kann", sagte Wiener, die für Österreichs Grüne seit 2019 im Europa-Parlament sitzt, dem "Handelsblatt".

Man müsse aufpassen, dass man nicht zukünftigen Generationen eine "enorme Schuldenlast" aufbürde – zusätzlich zur Klimakrise. Die Mehrwertsteuer für die Gastronomie zu senken, hält Wiener allerdings für eine gute Maßnahme. Dies könne aber den Umsatzausfall nicht kompensieren. Wiener fürchtet zudem ein Sterben auf Raten von kleinen individuellen Restaurants. Für die Vielfalt der Gastronomieszene – das Wilde, das Besondere – sei das bitter. Andererseits könne eine gewisse Marktbereinigung auch sehr erleichtern. "Viele Gastronomen quälen sich seit Jahren, beuten sich selbst und ihre Familien aus, können aber nicht loslassen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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