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Semino Rossi baut verstärkt auf Facebook-Präsenz

Archivmeldung vom 05.03.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Semino Rossi (Amadeus Austrian Music Award 2010)
Semino Rossi (Amadeus Austrian Music Award 2010)

Foto: Tsui
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Sänger Semino Rossi setzt neuerdings verstärkt auf die Karte Facebook: "Das gehört in dieser Zeit einfach dazu. Man muss dabei sein. Die Frage ist vielmehr, wie du dabei bist. Private Sachen halte ich da raus. Meine Frau und meine Kinder lasse ich aus dem Spiel. Facebook ist ein Teil des heutigen Lebens. Für einen Künstler ist dieses soziale Netzwerk heutzutage fast unverzichtbar", sagte der 53-Jährige im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Der Argentinier räumt ein, dass er bei diesem Thema von seinen Fans (Zielgruppe 40 plus) überrascht gewesen sei: "Ich habe gedacht, dass mein Publikum nicht unbedingt auf Facebook vertreten ist. Aber da habe ich mich wohl getäuscht. Fast jeder ist über die verschiedensten Geräte regelmäßig im Internet unterwegs."

In Sachen Familie baut der Schmusesänger auf traditionelle Werte, zum Beispiel wenn es um die Freunde seiner beiden Töchter geht: "Natürlich wollte ich die beiden kennenlernen. Ich möchte schon wissen, mit wem meine Töchter unterwegs sind." Wenn irgendwann eine Heirat anstehe, dann sollte der Partner auch bei ihm um die Hand seiner Tochter anhalten: "Das wäre wunderbar. Vielleicht klingt das altmodisch, aber wenn auf diese Weise das Glück mit den Eltern geteilt wird, dann ist das doch sehr schön." Ende des Jahres feiere er selbst seine Silberhochzeit, "25 Jahre Ehe ist heute leider nicht mehr normal". Warum ist das so? Semino Rossi: "Vielleicht hat bei vielen die Liebe nicht mehr das richtige Fundament. Manche haben nicht mehr die Geduld und die Zeit, für die Liebe zu kämpfen und eine Beziehung zu retten. Meine Eltern hatten zwischendurch auch mal Streit. Am Ende haben sie aber immer zusammengehalten - für die Kinder, für die Familie. Diese Werte habe ich so mitgenommen. Und genauso führe ich meine Ehe."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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