Jörg Pilawa kritisiert das SPD-Gruppenbild ohne Maske: Wut und Gefühl der Ohnmacht
Archivmeldung vom 02.10.2021
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Fernsehmoderator Jörg Pilawa kritisiert die SPD-Fraktion für das Gruppenbild ohne Maske. ‚Ich habe mich auch ohnmächtig gefühlt, weil ich kämpfe jeden Tag damit, meinen Kindern klar zu machen, warum sie noch Masken tragen müssen in der Schule. Sie sind besoffen ob ihres Erfolges und können nicht kapieren, dass das bei den Leuten draußen zu Irritation führt. Und bei mir zu Wut‘, sagte er im Gespräch mit Sandra Maischberger bei ‚maischberger. der podcast‘ (ARD-Audiothek).
Auch das Auftreten der CDU hält er für eine Farce. All dies hätte Auswirkungen auf seine Kinder: ‚Sie sind politisch sehr interessiert. Sie sind nicht politikverdrossen, sie sind ‚Politiker verdrossen‘‘. Denn jeder würde aktuell erkennen, dass irgendetwas nicht sauber sei, so Pilawa: ‚weshalb auch die Jungen nicht mehr zu den Parteien finden.‘
Pilawa redet auch über den Tod seines Vaters: ‚Er ist krank geworden. Da war ich 15, wir haben ihn dann wirklich fünf Jahre begleitet und gepflegt, bis er verstorben ist. Diese Intensität dieser Pflege, jemanden begleiten zu dürfen, empfinde ich nachträglich als Geschenk. Aber ich komme jetzt mit 56 erst an den Punkt, dass ich vieles aufarbeite.‘
‚maischberger. der podcast‘ mit Jörg Pilawa erscheint am 2. Oktober in der ARD-Audiothek (www.ardaudiothek.de) und überall, wo es Podcasts gibt.
Quelle: WDR Westdeutscher Rundfunk (ots)