Moderator Ingo Zamperoni hatte keinen einfachen Start bei der ARD
Archivmeldung vom 11.06.2013
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Freigeschaltet durch Manuel SchmidtTagesthemen-Moderator Ingo Zamperoni erwischte einen schwierigen Start bei der ARD. Dem Magazin "Neon" sagte der 39-Jährige: "Kurz nach dem 11. September sollte ich zur Verstärkung ins ARD-Studio in Washington. Der US-Luftraum war noch gesperrt, also flog ich von Frankfurt nach Toronto und fuhr mit dem Auto vierzehn Stunden von Kanada nach DC, schlief kurz in einem Motel und arbeitete dann Tag und Nacht. Danach bekam ich meinen ersten Vertrag bei der ARD-Zulieferung."
Die USA prägt sein Leben auch privat. "Meine Frau Jennifer ist Amerikanerin. Sie lebte damals an der Westküste und war am Tag vor dem Attentat von New York nach San Francisco geflogen." Dass Zamperoni sich für Nachrichten interessiert, war schon sehr früh klar. "Ich war sechs und schaute mit meiner Mutter in unserem Wohnzimmer in Wiesbaden die `Tagesschau`. Es ist die erste Nachricht, an die ich mich erinnere: Amy Carter muss aus dem Weißen Haus ausziehen. Ihr Vater, Jimmy Carter, wurde 1980 abgewählt, Ronald Reagan wurde US-Präsident. Mir tat aber vor allem das nette winkende Mädchen mit den blonden Haaren leid, das aus dem schönen Haus raus musste."
Quelle: dts Nachrichtenagentur