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Bundesnetz-Agentur prüft Regulierung des UKW-Antennenmarktes

Archivmeldung vom 14.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Sitz der Bundesnetzagentur in Bonn. Bild: de.wikipedia.org
Sitz der Bundesnetzagentur in Bonn. Bild: de.wikipedia.org

In den Streit auf dem UKW-Antennenmarkt könnte nun auch die Bundesnetzagentur eingreifen. Die Regulierungsbehörde prüfe "intensiv und mit Hochdruck, ob und inwieweit nach dem Verkauf der Antennen auf den UKW-Märkten die Erwerber dieser Antennen - insbesondere die Finanzinvestoren - künftig einer Marktregulierung unterliegen", teilte ein Behördensprecher der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung mit. Bei den weiteren Prüfungen würden "wir gegebenenfalls auch den Veräußerungsprozess der Antennen mit in den Blick nehmen".

Am Jahresanfang verkaufte die Freenet-Tochter Media Broadcast aus Köln die UKW-Antennen an 30 Investoren - davon fünf größere Finanzinvestoren, die 60 bis 70 Prozent aller Antennen erwarben. Die neuen Antennen-Eigentümer verlangen nun von den Sendenetzbetreibern, die für öffentlich-rechtliche und private Radiosender die Signale übertragen, Preisaufschläge von bis zu 30 Prozent. Die alternativen Sendenetzbetreiber Uplink aus Düsseldorf und Divicon aus Leipzig sind jedoch nicht bereit, das zu zahlen. Anfang April drohte das Unternehmen Media Broadcast, das übergangsweise die Antennen noch betreibt, damit, unter anderem Radio-Sender des MDR und NDR abzuschalten. Eine Funkstille für zehn Millionen Radiohörer in Deutschland konnte inzwischen abgewendet werden. Der Streit ist aber noch nicht gelöst.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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