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DW-Intendant Bettermann: "Nur glaubwürdige Inhalte machen Medien aus"

Archivmeldung vom 05.06.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.06.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

"Die Grabenkämpfe zwischen den klassischen Medien und den Neuen Medien sollten als überwunden gelten. Die Diskussionen beim Deutsche Welle Global Media Forum haben den einzig möglichen Weg aufgezeigt: Alle Medien - unabhängig vom Ausspielweg - müssen klar definierte Qualitätsstandards erfüllen. Nur gut recherchierte, nachprüfbare und glaubwürdige Inhalte machen Medien aus." Das sagte der Intendant des deutschen Auslandsrundfunks, Erik Bettermann, zum Abschluss des internationalen Kongresses in Bonn.

Mehr als 1.200 Teilnehmer aus rund 100 Ländern haben im World Conference Center Bonn drei Tage lang über "Konfliktprävention im Multimedia-Zeitalter" diskutiert. Vertreter aus Medien, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur, Partner der Deutschen Welle und NGOs tauschten sich auf dem Forum bei mehr als 50 Veranstaltungen aus.

Gerade in Konfliktsituationen und Krisenregionen, so der Intendant weiter, seien Medien doppelt gefordert: Unter Wahrung der journalistischen Distanz müssten sie zugleich als verantwortungsvolle Akteure auftreten und zur Verhinderung oder Ein-dämmung von Konflikten beitragen.

Bettermann kündigte an, die dritte Auflage des Deutsche Welle Global Media Forum vom 21. bis 23. Juni 2010 in Bonn werde unter dem Titel "Medien und Klimawandel" stehen. Mitveranstalter der Konferenz war die Stiftung Internationale Begegnung der Sparkasse in Bonn. Unterstützt wurde die Konferenz zudem vom Auswärtigen Amt, der Landesregierung Nordrhein-Westfalen und der Stadt Bonn, von DHL, Economist, Intermedia, KD Deutsche Rheinschifffahrt AG sowie den Unternehmen der dpa-Gruppe news aktuell und picture alliance.

Quelle: Deutsche Welle

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