Heino: Ich fühle mich nicht alt mit 75 Jahren
Archivmeldung vom 14.12.2013
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Freigeschaltet durch Doris OppertshäuserVolkssänger Heino hat kein Problem mit seinem Alter. "Tatsächlich fühle ich mich nicht alt mit 75 Jahren", sagte der Musiker, der am heutigen Freitag seinen Geburtstag feiert, der "Neuen Osnabrücker Zeitung". "Ich habe lange Karate gemacht und mache auch weiterhin jeden Morgen nach dem Aufstehen meine Übungen, um fit zu bleiben. Außerdem habe ich immer junge Leute um mich herum, vielleicht ist auch das ein Grund."
Dennoch wünsche er sich Gesundheit am meisten, sagte Heino weiter, der seine Ehefrau Hannelore als sein "Lebenselixier" bezeichnete. "Ich hoffe, dass ich mit meiner geliebten Hannelore noch viele, viele gemeinsame Jahre verbringen darf." Ans Aufhören denkt der Musiker noch lange nicht: "Ich werde noch so lange auf der Bühne stehen, wie es mir Spaß macht und mir der liebe Gott meine Stimme lässt. Wenn eines der beiden irgendwann nicht mehr gegeben ist, dann werde ich mit Sicherheit aufhören - aber ich hoffe ich habe noch ein wenig Zeit."
Mit seinem Album "Mit freundlichen Grüßen" sorgte Heino 2013 für Aufsehen, indem er moderne deutsche Songs interpretierte. Eine Verjüngungskur verbinde er aber damit nicht, so Heino: "Ich glaube, dass sich vor allem meine Zielgruppe stark verjüngt hat. Aber natürlich habe auch ich mich in diesem Jahr mit Bands auseinandergesetzt, die ich vorher nicht unbedingt kannte."
Ein Mitwirken als Juror bei einer Casting-Show wie etwa "Voice of Germany" schließt Heino nicht aus: "Ich habe mir nie wirklich Gedanken gemacht und mich hat auch nie jemand gefragt. Wenn ich aber eines im Leben gelernt habe, dann ist es niemals nie zu sagen. Wer hätte denn auch gedacht, dass ich jemals Lieder von CRO und Rammstein singen würde." Spott lässt das Geburtstagskind kalt: "Es gab und wird immer Leute geben, die etwas Negatives über mich sagen oder mir den Erfolg nicht gönnen. Ich wurde damals ja auch immer belächelt, als ich mit meinen Volksliedern Erfolge hatte, aber ich kann damit sehr gut leben."
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)