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Wallraff beklagt "Vernichtungsjournalismus" von "Bild"

Archivmeldung vom 28.06.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.06.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Günter Wallraff (2018), Archivbild
Günter Wallraff (2018), Archivbild

Foto: © Superbass / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Enthüllungsjournalist Günter Wallraff wirft der "Bild" einen "Vernichtungsjournalismus" gegenüber Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) vor. "Im Kern ist `Bild` immer noch dieselbe Zeitung, mit allen Rückfällen, mit allen Exzessen", sagte Wallraff, der in den 1970er-Jahren verdeckte Recherchen bei dem Blatt durchgeführt hatte, der "Zeit".

Aktuell gebe es zum Beispiel eine Kampagne gegen die Grünen, speziell gegen deren Bundesminister Habeck, so Wallraff: "Was Habeck angeht, sehe ich bei Bild nicht nur eine Kampagne, sondern schon einen Vernichtungsjournalismus." Wohin ein solcher Journalismus führen könne, habe man vor ein paar Jahren im Fall des zurückgetretenen Bundespräsidenten Christian Wulff gesehen: "Aus einer Jagd, die `Bild` lostrat, wurde ein Kesseltreiben vieler Medien", so Wallraff.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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