Facebook will Mobbing und Hassreden auf Instagram mit neuen Funktionen bekämpfen
Archivmeldung vom 11.08.2021
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.08.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Anja SchmittInstagram-Chef Adam Mosseri hat die Einführung neuer Funktionen angekündigt, um gegen beleidigende Kommentare, missbräuchliche private Nachrichtenanfragen und Hassreden auf der Social Media-Plattform vorzugehen. Die entsprechende Mitteilung erschien auf der Webseite von Facebook am Mittwoch.
Weiter ist auf der deutschen Webseite des russischen online Magazins "SNA News " zu lesen: "Der Tech-Gigant will demnach den Nutzern mehr Kontrolle über ihre Erfahrungen auf Instagram geben und sie vor Missbrauch zu schützen. „Heute kündigen wir neue Funktionen an, um Menschen vor Missbrauch auf Instagram zu schützen:
die Möglichkeit, Kommentare und DM [Direktnachricht]-Anfragen während erhöhter Aufmerksamkeitsspitzen einzuschränken;stärkere Warnungen, wenn Menschen versuchen, potenziell beleidigende Kommentare zu posten;die globale Einführung unserer Funktion ,Versteckte Wörter‘, mit der Menschen missbräuchliche DM-Anfragen filtern können“
Der Pressemitteilung zufolge ist sich das Unternehmen seiner Verantwortung bewusst, jedem auf Instagram sich sicher fühlen zu lassen. „Wir dulden keine Hassreden oder Mobbing auf Instagram und entfernen sie, wenn wir sie finden“, betonte Mosseri in dem Schreiben. Um Nutzer davor zu schützen, Missbrauch „überhaupt erst erleben zu müssen“, höre das Netzwerk ständig auf das Feedback von Experten und seiner Community.
Unter Verweis auf eigene Forschung stellte Instagram fest, dass die Nutzer Kommentare und Nachrichten nicht ganz abschalten wollen und immer noch von ihrer Community hören möchten. Aus diesem Grund führt der Tech-Riese Beschränkungen ein, die es den Nutzern ermöglichen, von ihren langjährigen Followern zu hören. Kontakt mit Personen, die ihre Konten nur besuchen, um sie anzugreifen, wird aber einschränkt.
Das soziale Netzwerk erhofft sich, „dass diese neuen Funktionen die Menschen besser davor schützen, missbräuchliche Inhalte zu sehen, egal ob es sich um rassistische, sexistische, homophobe oder andere Arten von Missbrauch handelt“, heißt es in dem Text."
Quelle: SNA News (Deutschland)