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CDU-Politiker Wolfgang Bosbach kritisiert den Auftritt der vollverschleierten Nora Illi in der ARD-Talkshow "Anne Will"

Archivmeldung vom 09.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Wolfgang Bosbach (2014)
Wolfgang Bosbach (2014)

Foto: Martin Rulsch
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Köln. CDU-Politiker Wolfgang Bosbach hat den Auftritt der vollverschleierten Nora Illi in der ARD-Talkshow "Anne Will" scharf kritisiert. "Ich habe schon an einigen turbulenten Talkshows teilgenommen, aber solch eine offene Werbung eines Teilnehmers für den gewaltbereiten Islamismus habe ich noch nicht erlebt. Ich bin mir aber auch ganz sicher, dass die Redaktion nicht für den Dschihad werben wollte", sagte Bosbach dem "Kölner Stadt-Anzeiger" und der "Kölnischen Rundschau". Totalverhüllung und Fernsehen passten jedoch nicht zusammen. "Es geht ja nie nur um das gesprochene Wort, es geht auch um Mimik und Gestik und die gesamte Persönlichkeit, mit der man diskutiert. Die Zuschauer wollen völlig zu Recht wissen, wer zu ihnen spricht. Und 'Anne Will' kommt ja im TV und nicht im Radio."

Bosbach verteidigte zugleich seine Entscheidung, an der Talksendung teilzunehmen. Er habe Nora Illi und ihren Thesen nicht widerspruchslos das Feld überlassen wollen. "Würde man aus Protest absagen, würde die Sendung von solchen Menschen dominiert, die brandgefährliche Thesen vertreten." Er hoffe, dass durch seinen Diskussions-Beitrag deutlich geworden sei, dass die harte Auseinandersetzung mit Frau Illi nichts mit Islamophobie und mangelnder Toleranz gegenüber anderen Meinungen zu tun habe. "Wir müssen eine klare Grenze ziehen gegen jede Form von Bagatellisierung von Gewalt und klare Kante zeigen gegenüber dem Scharia-Islamismus."

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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