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NDR Retro: Norddeutscher Rundfunk öffnet Fernseharchiv

Archivmeldung vom 21.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Sitzecke um 1950 (Symbolbild)
Sitzecke um 1950 (Symbolbild)

Foto: Mabit1
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Was hat den Norden in den 50ern und 60ern geprägt? Wie haben die Norddeutschen gelebt, was haben sie erlebt? Und vor allem - wie sah das alles aus? Davon kann man sich in alten Filmbeiträgen und Sendungen ein Bild machen, die der Norddeutsche Rundfunk jetzt frei zugänglich macht.

Mit NDR Retro öffnet der Sender sein Fernseharchiv und stellt zeit- und kulturhistorisch relevante Beiträge online. Die Beiträge können ab dem 27. Oktober zentral über die ARD Mediathek abgerufen werden.

Das Projekt ist Teil der Archiv-Offensive zum Welttag des audiovisuellen Erbes der UNESCO: Die ARD und das Deutsche Rundfunkarchiv stellen Tausende Videos ins Netz. Mehrheitlich handelt es sich um Fernsehproduktionen aus dem Bereich der aktuellen und regionalen Berichterstattung aus der Zeit vor 1966.

Mit NDR Retro wird der Norddeutsche Rundfunk schrittweise etwa 3000 Sendungen und Beiträge öffentlich machen. Neben der aktuellen Berichterstattung aus damaligen Sendereihen wie z. B. "Nordschau" und "Berichte vom Tage" laden unter dem Label "Norddeutsche Geschichte(n)" interessante Langformate dazu ein, in Alltag, Arbeit und gesellschaftliches Leben der damaligen Zeit einzutauchen. Ergänzt wird das Angebot durch Sendungen und Beiträge aus den Bereichen Sport und Kultur. Die Reihe "Diesseits und jenseits der Zonengrenze" bietet spannende Einblicke in die Zeit der deutsch-deutschen Teilung und des Kalten Krieges aus norddeutscher Sicht. Diese Beiträge wurden zwischen 1960 und 1965 in Hannover produziert und berichteten unter anderem über das Leben im heutigen Sendegebiet Mecklenburg-Vorpommern.

Joachim Knuth, NDR Intendant: "Bei manchen Bildern mag man gar nicht glauben, dass sie 'erst' 60 oder 70 Jahre alt sind. Die Archivschätze entführen uns in eine Welt gänzlich anderer gesellschaftlicher Gepflogenheiten als wir sie heute kennen. Wie ein Chronist begleitet der NDR das Leben der Norddeutschen seit vielen Jahrzehnten in Bild und Ton. Dank der Digitalisierung können wir den Menschen unsere Archivschätze jetzt noch leichter zugänglich machen. NDR Retro ist ein einzigartiges Angebot für alle Geschichtsinteressierten und stärkt das kollektive Gedächtnis unserer Gesellschaft."

In einem ersten Schritt werden zunächst Videos mit dem Entstehungsdatum bis 31. Dezember 1965 veröffentlicht. Die Publikation von Hörfunkproduktionen aus diesem Zeitraum wird geprüft. Aus technischen Gründen steht ein Teil der Beiträge ohne Ton beziehungsweise ohne Sprecher-Ton zu Verfügung, weil der Sprechertext früher häufig live in der Sendung eingesprochen und nicht mit aufgezeichnet wurde.

Fernsehproduktion und Sehgewohnheiten haben sich im Lauf der Jahrzehnte verändert: So erscheinen Einstellungen, Bildschnitte, Einschätzungen und auch die Sprache an einigen Stellen ungewohnt und überholt - ermöglichen aber einen originalgetreuen und lebendigen Blick auf das Leben in den 50er und 60er Jahren in Norddeutschland.

Das stetig wachsende Angebot wird ab dem 27. Oktober komplett in der ARD Mediathek zu finden sein. Eine Auswahl von Beiträgen aus den einzelnen Reihen des NDR finden Sie bereits unter: www.ndr.de/retro

Quelle: NDR Norddeutscher Rundfunk (ots)

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