Rapper Marteria: Kinder brauchen Freiraum
Archivmeldung vom 29.11.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittRapper Marteria hält nichts davon, Kinder ständig zu beaufsichtigen. Das gilt auch für seinen eigenen Sohn: "Er ist halt jung und soll mit seinen Kumpels abhängen und Quatsch machen", sagte der 31-Jährige dem Magazin des "Kölner Stadt-Anzeiger". "Ich bin gerne mit ihm in der Natur: Da rennt er morgens mit seinen Freunden los, und die kommen abends erst wieder, bluten überall und sind die glücklichsten Kinder der Welt. Ich finde es wichtig, dass man Kindern Freiraum lässt. Nur weil es Gefahren gibt, darf man ihnen nicht ihre Kindheit nehmen."
Auch manche Urteile über Jugendliche ärgern den Musiker: "Ich finde es extrem unfair, was Erwachsene sich herausnehmen, über Jugendliche zu sagen, dass sie immer oberflächlicher würden und so etwas. Es ist genau wie früher: Es gibt Leute, die machen sich Gedanken, und Leute, die machen sich keine. Wenn ich an Schulen gehe - wie höflich die Kids da sind! Klar ist da immer ein Klassenclown dabei, aber Klassenclown war ich auch. Dieses Über-einen-Kamm-Scheren ist einfach totaler Quatsch."
Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)