Amazon schaltet Server von Parler ab
Archivmeldung vom 11.01.2021
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.01.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttGründer John Matze von der Social Media Plattform Parler gab bekannt, daß Amazon seinen Webdienst für Parler am Sonntag um 23:59 Uhr fristlos gekündigt hat. Amazon wollte "schwere Verstöße" gegen ihre Richtlinien erkenne. Zuvor hatte Amazon den Plattformbetreibern gedroht diesen Schritt durchzuführen, wenn Parler nicht bereit ist eine groß angelegte Zensur auf ihrer Plattform durchzuführen. Die Zensurbemühungen richten sich hauptsächlich gegen den amerikanischen Präsidenten Donald J. Trump, US-Regierungsseiten und Millionen von Konservativen.
Der CEO von Parler gab bekannt, daß es möglich ist, daß die Plattform für mindestens eine Woche offline sein wird, da sich bisher niemand finden ließ, der Parler neu hosten möchte.
Wenige Stunden vor der Abschaltung gab John Matze von Parler bekannt: "Wir sind das, was Facebook oder Twitter in den letzten Jahren am ehesten als Konkurrenz gesehen haben. Ich glaube, Amazon, Google und Apple haben zusammengearbeitet, um sicherzustellen, dass sie keine Konkurrenz haben. Sie werden NICHT gewinnen! Wir sind die letzte Hoffnung der Welt auf freie Meinungsäußerung und freie Information. Was sie tun, ist beispiellos, unbegründet und absolut widerlich. Beschämend. Dies ist ein Kampf gegen uns alle.
Liberale, Konservative, Atheisten, Christen, Schwarze, Weiße usw. Sie wollen ihr Sprachmonopol behalten. Sie wollen, dass wir uns bekämpfen. Sie wollen nicht, dass wir zusammenarbeiten. Sie wollen nicht, dass wir miteinander arbeiten, sie wollen, dass wir uns gegenseitig hassen. Parley - bringt zwei Menschen mit widersprüchlichen Ideen zusammen. Unsere Mission ist Redefreiheit, Demokratie und wir, die Menschen, die die Macht haben. Die Elite will nicht, dass wir frei sind, sie will Hass, Teilung und Macht!"
Odyssee im Internet nach Zensurfreiheit
Für rund 100 Millionen Menschen, sowie Präsident Trump, wie auch viele hochrangige Politiker, Anwälte und viele andere, die Joe Bidens Wahl als Wahlbetrug sehen, geht die Odyssee nach Social-Media-Plattformen weiter, die keine radikale Meinungszensur betreiben. Laut Foxnews beteiligen sich praktisch alle großen Internetkonzerne an einer ausufernden Meinungszensur. Alleine Donald J. Trump wurde zwischenzeitlich auf Facebook, Twitter, Google, Spotify, Snapchat, Instagram, Shopify, reddit, Twitch, Youtube, Tik Tok und Printerest gesperrt oder eingeschränkt.
Nach dem Wegfall von Parler bleiben lediglich Telegram und Gab übrig. Donald J. Trump hatte am Samstag allerdings angekündigt, in kürze eine eigene Plattform zu starten.
Quelle: ExtremNews