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Iris Berben sah Hinterherpfeifen früher als Kompliment

Archivmeldung vom 13.08.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.08.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Iris Berben (2018)
Iris Berben (2018)

Foto: Manfred Werner (Tsui)
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Schauspielerin Iris Berben empfand Hinterherpfeiffen als junge Frau nicht als Belästigung. "Wir waren sehr körperlich alle, es wurde einem hinterhergepfiffen, und man sah es als Kompliment", sagte sie der "Welt am Sonntag".

Vieles, was man heute als übergriffig ansehe, sei damals gar nicht so empfunden worden. "Wir sind locker miteinander umgegangen und wollten den Konservativen eine lange Nase zu zeigen." Frauen hätten es damals genossen, als schöne Mädchen wahrgenommen zu werden. "In der Zeit war ein hübsches Mädchen zu sein ein guter Türöffner", sagte sie.

"Und ganz ehrlich, wenn man nicht darauf reduziert wird, ist es auch schön, als attraktiv wahrgenommen zu werden. Lachen macht attraktiv. Und Selbstbewusstsein. Davon hatten wir Mädchen eine Menge." Berben ist auch Chronistin der TV-Doku "Schickeria", die am 19. August auf Prime Video startet. Darin geht es um die 60er- und 70er-Jahre in München.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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