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Ex-"Vanity Fair"-Chefredakteur glaubt nicht an Epstein-Selbstmord

Archivmeldung vom 03.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Titelblatt der Ausgabe Juni 1914 (Symbolbild)
Titelblatt der Ausgabe Juni 1914 (Symbolbild)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der ehemalige Chefredakteur des US-amerikanischen Gesellschaftsmagazins "Vanity Fair" glaubt an Mord im Fall Jeffrey Epstein. "Ich schätze, dass Epstein getötet wurde", sagte Graydon Carter der "Welt am Sonntag". "Eine Menge mächtiger Männer und Frauen, die er verletzte, wollten ihn tot."

Im Sommer war aufgedeckt worden, dass Epstein einen internationalen Mädchenhandelsring aufgebaut und minderjährige Frauen zu Sexdiensten gezwungen hatte. Darauf war der New Yorker Millionär, der 2008 schon einmal in Haft war, zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden. Im August fand man Epstein tot in seiner New Yorker Zelle – angeblich nach einem Selbstmord. Carter könne sich vorstellen, dass Epstein daran geglaubt habe, doch wieder freizukommen, zumal er schon einmal davongekommen sei. "Ich denke, da war eine große Erpressung im Gange", sagte Carter. "Es hängen so viele Mächtige mit drin."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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