Michael Michalskys Lieblingsjob war Türsteher
Archivmeldung vom 21.09.2018
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Freigeschaltet durch André OttMichael Michalsky, heute international bekannter und erfolgreicher deutscher Modeschöpfer, hat sich vor seiner Karriere als Türsteher durchgeschlagen und mit diversen Nebenjobs sein Mode-Studium in London finanziert. Wie er dem Wirtschaftsmagazin 'Capital' (Ausgabe 10/2018) für die Kolumne "Meine erste Million" sagte, war ihm der Türsteher-Job für einen Londoner Club der liebste unter vielen anderen abenteuerlichen: "Jeden Abend eine coole Schar an Leuten zusammenzustellen, hat mir Spaß gemacht."
Michalsky, der sich als Jugendlicher auf dem Land im Bücherbus mit Lektüre über Mode, Design und Architektur versorgte, kam durch eine Reportage über Karl Lagerfeld auf seinen Berufswunsch: "Ich dachte sofort: So was willst du später auch machen." Nach Stationen als Chefdesigner bei Levi's und Adidas entschied sich Michalsky, eine eigene Marke zu etablieren. "Ich wollte meine eigenen Kollektionen entwerfen, mit meinem eigenen Namen für meine Kreationen stehen", sagte er 'Capital'.
Als Lagerfeld in einer seiner Kampagne etwas von ihm trug, wusste er, dass er den Durchbruch geschafft hatte. Neben Mode entwirft Michael Michalsky auch Parfums, Handtaschen, Brillen oder Möbel und Geschirr. Das Angebot soll aber noch viel größer werden: "Mein Traum ist, ein großes Michalsky-Kaufhaus zu eröffnen. Einige Abteilungen müssen noch gefüllt werden, aber daran arbeite ich gerade."
Quelle: Capital, G+J Wirtschaftsmedien (ots)