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Matt Damon über seine Abneigung gegen die Medien

Archivmeldung vom 05.09.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.09.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

"Wenn du einmal ins Fadenkreuz der Klatschpresse gerätst, bist du echt am Arsch. Das weiß niemand besser als Ben Affleck", sagt Matt Damon im Interview in VANITY FAIR. Zuviel Präsenz in der Presse hält der Hollywoodstar für einen Karrierekiller, denn sie schaffe zuviel Vertrautheit.

"Man gibt keine zehn Dollar aus für jemanden, von dem jede Woche Bilder veröffentlicht werden, wie er sich am Hintern kratzt. Warum sollte man sich einen Film anschauen, in dem jemand eine Hauptrolle hat, von dem man permanent Fotos sieht?" Die ganz eigene Erfolgstheorie des Hollywoodstars: Je talentierter der Schauspieler, desto weniger ist über sein Leben bekannt. "Niemand ist besser als De Niro, und wir wissen nichts über ihn, richtig?" Darum erzählt Damon in Gesprächen mit Journalisten auch keinen "persönlichen Scheiß". "Ich werde meine kleine Tochter nicht dazu benutzen, Werbung für das 'Bourne Ultimatum' zu machen", betont der Darsteller.

Der Blockbuster ist der dritte Teil der erfolgreichen Action-Filmserie mit Damon in der Titelrolle - er kommt am 6. September in die deutschen Kinos. Die "Bourne"-Filme haben den Schauspieler endgültig zum Superstar gemacht. Er ist absolut glaubwürdig als James Bond für Fortgeschrittene: "Die Figuren unterscheiden sich sehr", findet der Schauspieler. "Bond ist Teil des Systems. Er ist ein Imperialist und Frauenhasser, er lacht, wenn er jemanden umbringt, und zieht sich danach ein paar Martinis rein. Bourne hingegen ist Anti-Establishment, er ist paranoid und auf der Flucht."

Quelle: Pressemitteilung VANITY FAIR


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