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Piel kündigt Maßnahmen zur Korruptionsvorsorge an

Archivmeldung vom 18.12.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.12.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Intendantin Monika Piel hat ein Maßnahmenpaket zur Korruptionsvorsorge im WDR angekündigt. Zu den zum 1. Januar 2008 in Kraft tretenden Maßnahmen gehört eine neue, restriktiver gefasste Richtlinie zur Annahme von Zuwendungen und Geschenken.

Diese enthält auch einen Verhaltenskodex für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Einladungen erhalten. Der Leiter der Revision Christoph Hagen wird künftig zusätzlich Korruptionsbeauftragter des WDR. Er soll Hinweisen auf mögliche Bestechungen und Bestechlichkeiten im Sender nachgehen. Hinweisgeber, die anonym bleiben wollen, können sich an einen externen Ombudsmann wenden. Diese Funktion wird der Bonner Rechtsanwalt Axel Groeger wahrnehmen. Er soll sowohl WDR-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als auch Externen - wie zum Beispiel Lieferanten - als neutraler Ansprechpartner dienen.

 Piel: "Es gibt keinen Anlass, aber wir wollen mit den Maßnahmen vorsorglich sicherstellen, dass wir auch in Zukunft kein Problem bekommen. Die neuen Regeln sorgen darüber hinaus für noch mehr Transparenz und untermauern unsere journalistische Glaubwürdigkeit."

Quelle: WDR

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