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Systemjournalisten eskalieren: So rüstet Einheitspresse für einen dritten Weltkrieg

Archivmeldung vom 14.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Alle Jahre wieder ist ein anderer der angeblich "Böse" (Symbolbild)
Alle Jahre wieder ist ein anderer der angeblich "Böse" (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Totale Vergeltung für den Angriff auf die Ukraine – das scheint derzeit die einzig zulässige Sichtweise in gesamten Mainstream zu sein. Aus den feinen Sesseln ihrer Schreibstuben sehnen sich die Redakteure großer Blätter förmlich die Bomben herbei. Man bedient sogar historische Vergleiche, um dies zu rechtfertigen. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Am Freitag schockierte Mathias Döpfner, der Vorstandsvorsitzende des Springer-Verlages und Präsident des „Bundesverbandes Digitalpublisher und Zeitungsverleger“. In der „Bild“ fordete er, dass NATO-Länder als „Allianz der Freiheit Putins mörderisches Treiben mit ihren Truppen und Waffen in Kiew und mit dem modernsten Cyber-War in Moskau beenden“ müssten.

Dabei ist er sich der Gefahren ganz bewusst: „Wenn das geschieht und nicht schnell gelingt, droht eine Eskalation bis zum 3. Weltkrieg. Wenn es nicht versucht wird, bedeutet das Kapitulation.“ Ein anderer „Bild“-Journalist wurde in der Folge auf Twitter noch deutlicher: „Wollen wir wegen der Tschechoslowakei wirklich den 2. Weltkrieg riskieren?“ Sprich: Man sieht sich im Kampf gegen Hitler, um den Präventivschlag gegen Russland schönzureden.

Atomare Vergeltungsschläge, Massenausweisungen und Flugverbotszonen

Ex-„Bild“-Chef Julian Reichelt goss Öl ins Feuer: „Wird der Dritte Weltkrieg wahrscheinlicher oder unwahrscheinlicher, wenn wir glaubwürdig und absolut entschlossen bereit sind, ihn zu führen?“ Weiters stellte er „neun unbequeme, drängende Fragen“ auf, die man beantworten müsse, um „strategische Optionen zu entwickeln“. Darunter etwa die Massenausweisung von Russen oder atomare Vergeltungsschläge.

Für Aufregung sorgte auch die Einschätzung eines hohen Ex-NATO-Offiziers, der fürchtet, dass die Einrichtung von Flugverbotszonen einen Weltkrieg auslöst. Das hielt das ZDF nicht davon ab, einen ukrainischen Buben (11) zu zeigen, der dies unter Tränen fordert. Und ein Kommentator der britischen „Mail on Sunday“ ätzte: „Wir weigern uns aus Angst, das Richtige zu tun.“ Und ein NBC-Auslandskorrespondent sah es als „moralisches Dilemma“, dass die USA einen russischen Konvoi, der auf Kiew zurollt, nicht zerbomben darf. Es scheint, als könnten manche Schreiberlinge einen Weltkrieg gar nicht mehr erwarten."

Quelle: Wochenblick

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