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Blogger beklagt mögliche Zensur bei Youtube

Archivmeldung vom 22.12.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.12.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Screenshot Youtube
Screenshot Youtube

Der bekannte deutsche Videoblogger "Conrebbi" beklagt, dass Youtube eines seiner Videos, in dem Bilder von Kriegstoten gezeigt werden, wegen angeblicher Pornographie gesperrt wurde. Wenn das Video nicht wieder freigeschaltet wird, will er deswegen sogar vor den Internationalen Gerichtshof für Menschenrechte ziehen.

Conrebbi schreibt auf seinem Blog zu der Sperrung und den Hintergründen: "Die Angestellten von Youtube leisten sich so einiges, doch nun sollte die Grenze des Erträglichen deutlich überschritten worden sein. Bilder von Holocaustopfern werden tatsächlich als Pornographie abgestempelt. Es ist schon ein Maximum an Herabwürdigung, diese historischen Darstellungen als Nacktbilder zu bezeichnen, doch allen Ernstes wird hier der Begriff Pornographie verwendet. Auf Videoportalen, wie bei Youtube, muss man nur die entsprechenden Begriffe eingeben und wird Videos von Vaginaluntersuchungen bis hin zu Penetrationen einer Flasche mit dem männlichen Geschlechtsteil finden, die seit mehr als einem Jahr hochgeladen sind. Bilder von Kriegstoten oder gar Holocaustopfern als Pornographie zu bezeichnen ist der absolute Sinnriss. Die Verantwortlichen sollen sich rechtfertigen und am besten öffentlich entschuldigen."

Den ganzen Fall beschreibt "Conrebbi" in diesem Video:

Die ExtremNews Redaktion erlebte in der Vergangenheit bereits schon mehrfach, dass seitens Youtube eigene hochgeldene Videos angeblich das Urheberrecht verletzen würden, obwohl diese selbst produziert wurden. Youtube stellt zwar auf seinen Seiten eine Möglichkeit zur Verfügung, sich gegen unberechtigte Vorwürfe zu beschweren, jedoch ist die Bearbeitung seitens Youtube noch mangelhaft. Inwieweit es sich hierbei um den Versuch einer Zensur von Youtube oder Dritten handelt, lässt sich jedoch nicht eindeutig sagen, aber es fällt schon auf, dass dies meist nur bei Videos mit "brisantem" Inhalt geschieht.

Vielleicht kann hier ja wirklich eine Klage vor dem Internationalen Gerichtshof für Menschenrechte, wie es der Blogger "Conrebbi" erwägt, eine Klärung bringen bzw. verhindern, dass Videos unberechtigt oder aufgrund fadenscheiniger Argumente Dritter gesperrt werden - oder aber der Blogger wird vielleicht sogar absichtlich provoziert, um sich mit einer Klage den Unmut von Youtube zuzuziehen, wodurch sein Kanal bei Youtube komplett gesperrt werden könnte.

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