Reinhold Beckmann und sein sonderbarer Traum
Archivmeldung vom 29.03.2014
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Freigeschaltet durch Doris OppertshäuserTalkmoderator Reinhold Beckmann wird von manchen Gästen offenbar sogar in den Schlaf verfolgt: "Ich hatte einen merkwürdigen Traum," verriet er der "Neuen Osnabrücker Zeitung": " Henkel, Jörges, Lauterbach, Kubicki und Sahra Wagenknecht campieren in einem Fernsehstudio und kriegen sechs Monate lang jeden Tag ein aktuelles Thema reingeworfen, über das sie spontan diskutieren müssen." Das sei zwar nur ein Traum gewesen, so Beckmann weiter, "aber wer weiß, Fernsehen macht vieles möglich..."
Über seine zukünftigen Sendungen für ARD und NDR wollte der Moderator noch keine Einzelheiten verraten: "Wir sind noch in der Entwicklungsphase, in unserem Fernsehlabor rauchen gerade die Köpfe." Zu Spekulationen über eine Late-Night-Show bemerkte er: "Wenn mit ,Late Night' die Uhrzeit gemeint ist, will ich für den Moment nicht widersprechen, aber keine Sorge, ich mache jetzt sicher nicht den neuen Harald Schmidt. Ich finde es nur extrem schade, dass mit dem Ende von ,Harald Schmidt' kein klassisches Late-Night-Format mehr da ist."
Als "lame duck" fühle er sich mit seiner eigenen im Herbst auslaufenden Talkshow nicht, sagte Beckmann weiter: "Im Gegenteil: So viel inhaltliche Freiheit war nie. Die Redaktion arbeitet nach wie vor mit großem Engagement und hat tolle Ideen. Hans Magnus Enzensberger war zum Beispiel vor Kurzem bei mir zu Gast. Der ist bestimmt kein Quotenkönig. Aber ein außergewöhnlicher, kluger Gast, ein Gewinn für jedes Gespräch. Glauben Sie mir, das kann glücklich machen."
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)