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Frank Schätzing: "Donald Duck wird nie sterben"

Archivmeldung vom 26.05.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Frank Schätzing (2012)
Frank Schätzing (2012)

Foto: Haltiamieli
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der deutsche Thriller-Autor Frank Schätzing ("Der Schwarm", "Breaking News") hat der legendären Disney-Ente zu ihrem 80. Geburtstag am 9. Juni gratuliert. "Als Jugendlicher hab ich mich stark mit Donald identifiziert. Dieses Sich-durchkämpfen-müssen, Nicht-aufgeben, egal wie oft du eins auf den Deckel kriegst. Schon deshalb liebe ich ihn. Der war wie ein Kumpel. Vielen wird es ähnlich gehen", sagte Schätzing in einem Interview mit der "Welt am Sonntag".

"Donald ermutigt uns, weiterzumachen, selbst mit 80 ist der Kerl nicht kleinzukriegen. Darum wird er auch nie sterben, nie älter werden, und Tick, Trick und Track werden nie erwachsen werden. Und Daisy wird nie von ihm schwanger werden." Am 9. Juni 1934 war Donald Duck erstmals in dem Zeichentrickfilm "Die kleine kluge Henne" in einer Nebenrolle zu sehen.

Die "Welt am Sonntag" hatte Schätzing aus Anlass des 80. Geburtstages mit dem holländischen Donald-Duck-Zeichner Daan Jippes zusammengebracht. Schätzing ist sich sicher, dass es zwischen Donald und Daisy Duck mal eine "heftige Affäre" gegeben haben muss.

"In den Donald-Comics gibt`s jede Menge Kinder, aber kaum Mütter und Väter. Als Erwachsener hatte ich keinen Zweifel mehr: Donald und Daisy waren Ticks, Tricks und Tracks Eltern, zensurhalber vertantet und veronkelt. Sie müssen also Sex gehabt haben", sagte Schätzing, der als Jugendlicher selbst Comic-Zeichner werden wolle, der "Welt am Sonntag".

Micky Maus habe er im Gegensatz zu Donald immer gehasst, sagte Schätzing, weil er diese Figur als "spießig und konservativ" empfunden habe. "Als Kind lag mir Donalds anarchistische Art mehr. Auch, dass er - bei aller Unberechenbarkeit - immer Herz und Verantwortung für seine drei mitunter ganz schön renitenten Blagen zeigte, selber gepiesackt von einem Pandämonium missliebiger Verwandter - schon die Komplexität dieser Sippenverhältnisse. Grandios! Als ich Jahre später die Buddenbrooks las, erschien mir Barks Entenhausen wie die Parallelwelt dazu. Glanz und Elend des Familienlebe! ns - all es vorhanden. Das war weit anspruchsvoller als Micky."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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