n-tv-Chef Hans Demmel über das Online-Ziel: "In einem Jahr stehen wir auf dem Treppchen"
Archivmeldung vom 15.11.2014
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittWie kaum ein anderer Fernsehsender setzt n-tv konsequent auf eine Multiplattformstrategie. Mittlerweile ist der Nachrichtenkanal nicht nur auf Tablets, Smartphones und Wearables erhältlich, sondern auch in den Autos von BMW. Noch ist "n-tv.de" laut IVW auf Platz 4 der Nachrichtenangebote, hinter "bild.de", "Spiegel Online" und "Focus Online". Im Interview mit dem kressreport gibt sich Geschäftsführer Hans Demmel, 58, mutig und prognostiziert: "In einem Jahr stehen wir auf dem Treppchen."
Auf die Frage, wer vor "n-tv.de" stehen wird, antwortet er: "Im Moment denke ich, dass die Kollegen der beiden ganz großen Player auch auf ihren Plätzen bleiben werden" - womit klar sein sollte, wen Demmel von seinem Platz verdrängen will.
Bereits etwa 20% der Werbeerlöse erziele "n-tv" aus dem digitalen Bereich, wie der Geschäftsführer verrät. Er rechnet fest damit, dass das Thema Mobile sich in drei bis fünf Jahren zum massiven Umsatzbringer entwickeln wird und der wesentliche Treiber Pre-Rolls sein werden. Dennoch werde man noch lange Zeit eine Company bleiben, für die das lineare Fernsehen das Wichtigste sei, so Demmel. In Sachen Programmreform wird n-tv in Zukunft das Sendeschema optimieren und sich stark an den Interessen der Zuschauer ausrichten. Außerdem sollen die einzelnen Plattformen stärker miteinander vernetzt werden.
Wie Demmel gemeinsam mit Chefredakteurin Sonja Schwetje und Göksen Büyükbezci aus der Strategischen Programmplanung dies anstellen will und auf warum n-tv in diesem Jahr lockerer geworden ist, lesen Abonnenten im aktuellen kressreport 21.14, der ab dem heutigen Freitag erhältlich ist.
Quelle: kress.de (ots)