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Friedenspreisträger Assmann besorgt über Populismus

Archivmeldung vom 06.07.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.07.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Jan Assmann (2007), Archivbild
Jan Assmann (2007), Archivbild

Lizenz: CeCILL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der künftige Träger des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels, der Heidelberger Ägyptologe Jan Assmann, blickt mit Sorge auf die Konjunktur populistischer Parteien. "Wenn in der Politik das Prinzip Wahrheit, oder sagen wir mal Aufrichtigkeit, nicht mehr gilt, dann ist das eine ganz schwere Krise und Katastrophe", sagte Assmann dem "Mannheimer Morgen".

"Ohne Vertrauen funktioniert Gesellschaft, funktioniert Politik nicht. Man kann also nur vor solchen Entwicklungen warnen", so der Ägyptologe und Kulturwissenschaftler. Zusammen mit seiner Ehefrau, der Konstanzer Anglistin Aleida Assmann, erhält er am 14. Oktober den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels in der Frankfurter Paulskirche.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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