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Katarina Witt: Ich war eigentlich eine Werbebotschafterin der DDR

Archivmeldung vom 19.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Katarina Witt, 2012
Katarina Witt, 2012

Foto: Dirk Vorderstraße
Lizenz: CC-BY-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die ehemalige Eiskunstläuferin Katarina Witt sieht sich als eine Art ehemalige Werbebotschafterin der DDR: "Ich war eigentlich eine Werbebotschafterin, ein Testimonial, ohne dass ich mir dessen damals bewusst war", sagte Witt im Interview mit dem "Zeit-Magazin". Als ehemaliges Aushängeschild eines Unrechtsstaats wolle sie aber nicht gelten: "Ich finde, dass es eine Anmaßung ist, über andere Biografien zu urteilen, Menschen zu verurteilen."

Und sie fügte hinzu: "Vor allen Dingen, wenn das jemand tut, der in einem anderen Land, in einem anderen System, mit einer ganz anderen Freiheit aufgewachsen ist." Witt, eine der erfolgreichsten Eiskunstläuferinnen aller Zeiten, musste zur Wendezeit einige Diffamierungen einstecken: "Mich haben viele Dinge damals zutiefst verletzt", erinnerte sich die Sportlerin.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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